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Interview: Energie und Energiemanagement im Fokus

Das Energiemanagement wird in allen Bereichen immer wichtiger. Wie können technische Komponenten beim Energiesparen in Industrie und Unternehmen unterstützen? Welche Produkte überzeugen in dieser Hinsicht? Wir haben bei Bürklin-CEO Jürgen Lampert nachgefragt.

Ein Interview mit CEO Jürgen Lampert (Bürklin Elektronik) und Kristin Rinortner (Elektronikpraxis).

Herr Lampert, laut VDE kann sich Deutschland bis zum Jahr 2050 zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien versorgen. Ist das aus Ihrer Sicht realistisch?

Sie sprechen die Studie der Energietechnischen Gesellschaft des VDE mit der Vision für das Energiesystem im Jahr 2050 an. Die Autoren sind sich einig, dass die aktuelle Ausbaugeschwindigkeit sowohl von Windenergieanlagen als auch Photovoltaik-Anlagen bei weitem nicht ausreicht, um die angestrebten Klimaziele bis zum Jahr 2050 zu erreichen. Man muss hier komplexer, gesamtheitlicher denken, Synergien nutzen. Der theoretische Ansatz in der Studie ist gut, aber es bleiben viele Faktoren unwägbar. Stichwort Sektorenkopplung und Laststeuerung, flexible Energiesysteme und dezentrale Optimierung und vieles mehr. Dazu muss Digitalisierung und Automatisierung viel stärker genutzt werden. Und eine 100-prozentige Versorgung wird auch nur im Europäischen Verbund und mit der entsprechenden Speichertechnik möglich werden.

Welche Möglichkeiten gibt es Energie zu speichern?

Die bekanntesten Stromspeicher sind – neben Pumpkraftwerken und Druckluftspeichern – die Batteriespeicher, auch als Solarspeicher bekannt. Es gibt heute verschiedene Varianten und Größen, denken Sie an Lithium-Ionen Akkus oder an die Batterie aus dem Elektroauto. Der größte, derzeit im Bau befindliche, Speicher in China soll eine Kapazität von 800 MWh bieten, der kann ganze Megacities kurzzeitig versorgen. Eine große Zukunft wird auch grünem Wasserstoff als Speicher prognostiziert. Die Technologie ist allerdings noch nicht ausgereift und zu energieineffizient. Interessant sind Schwerkraft-Energiespeicher, die in Fahrstuhlschächten von Hochhäusern installiert werden. Überschüssige Energie aus Solar- oder Windkraftanlagen wird hier genutzt, um Gewichte hochzuziehen, die bei Flaute oder in Dunkelzeiten durch Absenken Strom schnell zur Verfügung stellen. Energie lässt sich auch in Sand, Salz oder Gestein speichern. Diese Materialien kann man zum Beispiel in Hauswände integrieren und sie zur Klimatisierung einsetzen.

Die Anzahl und Diversität von Marktteilnehmern werden sich die nächsten Jahre stark vergrößern. Neue Teilnehmer wie Energiekommunen und Genossenschaften werden ebenso Akteure sein wie auch Mobilitätsanbieter oder Immobilienfirmen. Sehen Sie das schon in Ihren Zahlen?

Die Wertschöpfungsstufen Erzeugung, Übertragung, Verteilung und Verbrauch von Energie wird es separat nicht mehr geben. Künftig prägen die Kombination von zentralen und lokalen Elementen sowie eher dezentrale Strukturen mit Energiezellen unterschiedlicher Größe unser Energiesystem. Damit verlieren auch die klassischen Energieerzeuger ihre zentrale Position. Energiedienstleister der Zukunft bieten Serviceleistungen an, die sich über mehrere Stufen der Wertschöpfungskette bis hin zur Messtechnik erstrecken. Ob, wie und wann das Serviceangebot von der Energiegenossenschaft oder dem Mobilitätsanbieter oder dem Immobilienbesitzer kommt, wird sich in den nächsten Jahren zeigen. Auch der klassische Konsumer soll ja zum Energieanbieter, dem Prosumer, werden. In unseren Zahlen schlägt sich dieser Trend aber noch nicht nieder.

Bürklin Elektronik CEO Jürgen Lampert im Interview mit Elektronik Praxis zum Thema Energie und Energiemanagement

Zur Person

Jürgen Lampert
Jürgen Lampert ist seit Februar 2022 Chief Executive Officer (CEO) bei Bürklin Elektronik. Mit seiner Bestellung steht erstmals in der Unternehmensgeschichte ein familienfremdes Mitglied an der Spitze des Familienunternehmens.

Bürklin Elektronik ist bekannt dafür, besonders stark im Bereich Steckverbinder zu sein… wo sehen Sie sich beim Thema Energie?

Der Steckverbinderbereich ist beim Thema Energie zentral für uns, da dieser bei Leistungserzeugung, Übertragung und Überwachung wichtige Funktionen auch in der Vernetzung modularer Einheiten im Energiemanagement übernimmt. Beim Thema Energie sind die Anforderungen an die Steckverbinder sehr vielfältig. Unser großes Angebot an Steckverbindern hat sich auch bei der Energieerzeugung durch Windkraft oder Sonne bereits hervorragend bewährt. Ein einfaches unkompliziertes Handling zählt neben der hohen Kontaktsicherheit und geringen Leistungsverlusten zu den wichtigsten Merkmalen.

Welche Hersteller haben Sie im Portfolio?

Bei den Themen Energieerzeugung, Energiemanagement, Übertragung, Messung, Effizienz, Ausfallüberwachung oder Optimierung arbeiten wir eng mit vielen bekannten, weltweit agierenden Hersteller zusammen; viele haben eine starke lokale Verbundenheit zum deutschen Markt oder ihre Wurzeln hier. Diese Hersteller zeichnet eine lange Historie hoher Forschungsintensität aus. Wir können bei Stäubli anfangen, aber auch Harting, WAGO, Gossen Metrawatt, Schneider Electric, Phoenix ContactHellermannTyton und viele andere sind sehr aktiv in diesem Geschäftsfeld unterwegs.

Was zeichnet diese Firmen aus?

Wenn man sich das Portfolio der genannten Firmen in punkto Größe, Präsenz auf internationalen Märkten, konstanter Innovationskraft und der engen partnerschaftlichen Kooperation mit Bürklin Elektronik bei Produkten, Projekten oder Kundenlösungen anschaut, wird schnell klar, was diese Lieferanten auszeichnet: Es ist ein Qualitätsversprechen, das breite Produktportfolio und das Antizipieren von Trends in die Produktlösungen, welche den Firmen neue Märkte, Kunden und Umsätze für die nächsten Quartale und Jahre sichert.

Wenn Sie „den“ Innovator bei elektrischen Steckverbindern für Photovoltaik-Anlagen benennen würden, wer wäre das?

Der Bereich „Electrical Connectors“ von Stäubli ist in unseren Augen klarer Innovator, Markführer und Experte für langlebige elektrische Steckverbinderlösungen bei Photovoltaik-Anlagen. Der Steckverbinder MC4 PV hat Maßstäbe in der Photovoltaik-Industrie gesetzt. Nach eigenen Angaben hat Stäubli mehr als 615 GW an Photovoltaik-Anlagen installiert; das sind mehr als 50 Prozent der weltweiten Kapazität. Das ist schon enorm und bemerkenswert! Neben der klassischen Anwendung im Bereich Photovoltaik hat Stäubli aber auch interessante Steckverbinder für Batterie-Energiespeichersysteme entwickelt.

Bürklin Elektronik bietet hochwertige Produkte zur Optimierung der Energieeffizienz und für das Energiemanagement
„Wir glauben, dass speziell der gegenwärtige Einsatz von Photovoltaik erst am Anfang eines viel weitergehenden Wachstums steht.“

Bleiben wir beim MC4, was zeichnet den PV-Steckverbinder aus?

Der Original MC4 zeichnet sich durch eine hervorragende Qualität, Langlebigkeit und Zuverlässigkeit aus. Darum geht es letzten Endes beim Kunden. Die MULTILAM-Kontakttechnik bildet das Herzstück dieser PV-Steckverbinder. Hier verbessern zusätzliche Kontaktpunkte im Kontakt die Verbindungsqualität und die Energieübertragung. Die Konstruktion des Steckverbinders und der konstante Federdruck garantieren einen geringen Kontaktwiderstand und damit einen sicheren und langlebigen Betrieb. Zudem ist der Steckverbinder über einen weiten Bereich temperaturbeständig und verursacht keine Wärmeentwicklung, was sich in reduzierten Ausfallzeiten und Instandhaltungskosten widerspiegelt.

Lassen Sie uns einen Blick auf das Energiedatenmanagement werfen. Warum ist das so wichtig?

Das Energiedatenmanagement bietet dem Kunden die Möglichkeit, Daten lokal am Controller zu erfassen. Hinzu kommt die Funktion, über eine Reihe unterschiedlicher Feldbusse und Protokolle Kontakt zu verschiedenen Geräten aufzubauen, um Daten zu erfassen. Diese Daten können auf verschiedenen Medien gespeichert werden. Bei bestimmten Kriterien lässt sich ein Alarm auszulösen und eine E-Mail versenden.

Welche Schnittstellen welcher Hersteller empfehlen Sie für einen Energiemanagement-Controller?

WAGO hat zum Beispiel dieses Energiedatenmanagement mit dem Controller PFC200 aufgebaut. Er stellt die Kopfstation eines modular aufgebauten, auf eine Standard-Hutschiene montierbaren Gerätes dar. Je nach Bedarf können verschiedene I/O-Module angereiht werden. Somit erreichen Sie die optimale Ausstattung an verschiedensten Ein- und Ausgängen. Harting empfiehlt seinerseits für den Einsatz der Controller-Schnittstellen unter anderem die Har-flexicon-Lösungen.

Welche Anforderungen müssen intelligente Energiemessgeräte erfüllen?

Grundsätzlich müssen intelligente Energiemessgeräte oder auch Messgeräte für Solaranlagen im Außenbereich robust gegen Wärme- und Kälteschwankungen, Manipulation, mechanische Beanspruchungen oder Vandalismus sein. Sie bedürfen einer integrierbaren Kommunikationsschnittstelle, um dem übergeordneten Energiemanagementsystem die verarbeiteten analogen und digitalen Werte zu analysieren. Rein elektrisch ist die Unempfindlichkeit gegen hohe Kurzschlussströme ebenso eine Standardvoraussetzung. Da der Laststrom oft aus einem Verbundnetz entnommen wird, sind die Überwachung von Lastspitzen oder auch Lastbegrenzungen und der dazugehörige Datenaustausch ein wichtiges Merkmal.

Was bieten Ihre Hersteller an dieser Stelle?

Firmen wie Phoenix Contact fokussieren auf verschiedene Anforderungen an die Energiemessgeräte. Energieflüsse sollen flexibel in verschiedenen Anwendungen sichtbar gemacht werden, wie eben in der Ladeinfrastruktur, in Gebäuden und der Produktion. Die Hard- und Software sollte dabei schnell einsatzfähig sein. Wichtige Rollen spielen die Sensorik wie Rogowski-Spulen und ein intuitiv zu bedienender Webserver. Intelligente Energiemessgeräte brauchen neben klassischen industriellen Kommunikationsarten ebenso Möglichkeiten zur einfachen und direkten Cloud-Anbindung.

Welches Potenzial bergen die erneuerbaren Energien?

Die Energiewende, das Interesse an der Nutzung von erneuerbaren Energien, die Elektromobilität in Verbindung mit Photovoltaik und neue Batteriespeichersysteme haben ein neues, großes Marktsegment geschaffen. Aber die Energieerzeugung, der Anlagenaufbau und die urbane Versorgung müssen auch normkonform geprüft und dokumentiert werden. Wir als Bürklin Elektronik glauben, dass speziell der gegenwärtige Einsatz von Photovoltaik erst am Anfang eines viel weitergehenden Wachstums steht.

Wie sieht die Mess- und Prüftechnik konkret für PV-Anlagen aus?

Solaranlagen sind komplexe, technische Installationen und sind häufig schlecht zugänglich. Sie müssen sicher funktionieren und sie dürfen keine Unfallgefahr für Personen darstellen. Nach den derzeitigen Regeln zur Betriebssicherheit zur Prüfung von überwachungsbedürftigen Anlagen, hierunter fallen Solaranlagen, müssen diese alle vier Jahre geprüft werden. Zu den Prüfungen zählen äußerliche Unversehrtheit der Anlage, Durchgängigkeit der Schutzleiter und die Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen. Messtechnische Kontrollen und Funktionsprüfungen komplettieren den Prüfumfang. Gossen Metrawatt aus Nürnberg ist im Bereich der Mess- und Prüftechnik für erneuerbare Energien mit verschiedenen Lösungen präsent. Die Nürnberger bieten z.B. mit dem PROFITEST PV Messequipment für Photovoltaikanlagen, mit dem sich Solarmodule auf ihre Leistungsfähigkeit prüfen lassen.

Inwiefern unterscheidet sich das Equipment für Windkraftanlagen davon?

Auch der Betriebssicherheit von Windkraft-Anlagen kommt eine zentrale Bedeutung zu. Geeignete Lösungen mit Frequenzumrichtern und neue, leistungsstärkere Generatoren machen den Umstieg von 400 auf 690 V AC in der Windstromerzeugung insbesondere bei Anlagen mit Nennleistungen ab 600 kW attraktiv. Hier ist innovative Prüftechnik gefragt, wie sie das Prüfgerät PROFITEST PRIME bietet. Mit ihm lassen sich Spannung, Drehfeld, Schutzleiterwiderstand, Isolationswiderstand, Netzinnenwiderstand, Schleifenwiderstand messen und RCD-Fehlerstromschutzeinrichtungen prüfen.

Wie entwickelt sich die Technik bei Ladesäulen?

Zukünftig wird immer mehr am und im Gebäude geladen. Eichrechtskonformes Laden im öffentlichen Raum in Deutschland wird neben dem schnellen Ausbau der DC-Lader speziell im Bereich der Autobahnen wichtig, um die Elektromobilität weiter erfolgreich auszubauen. Damit einhergehend ist der Ausbau der Stromnetze notwendig, um den steigenden Bedarf zu decken. Das eichrechtskonforme Laden ist eine Regelung, die nur in Deutschland Anwendung findet: So müssen eichrechtskonforme Lader diverse technische Rahmenbedingungen erfüllen und bspw. ein Sichtfenster haben, in dem bestimmte Parameter wie die aktuelle Ladeleistung oder geladene Kilowattstunden abgelesen werden können.

Bürklin Elektronik bietet hochwertige Produkte für nachhaltiges Energiemanagement an
Im engen Austausch mit Top-Herstellern entwickelt Bürklin Elektronik sein Sortiment stets weiter und bietet die neuesten Lösungen und hochwertige Produkte für eine mittel- und langfristige Energiebedarfsreduktion an.

Welchen messtechnischen Prüfungen unterliegen Ladesäulen?

Mit der Ladesäulenverordnung, der LSV, sind deutschlandweit die Mindestanforderungen an den sicheren Aufbau und den Betrieb von öffentlichen Ladestationen für Elektrofahrzeuge geregelt. Hierbei muss der Betreiber den sicheren Betrieb durch regelmäßig wiederkehrende Prüfungen gewährleisten. Hierfür hat Gossen Metrawatt bspw. die Adapter PROFITEST M und -PRO zum Prüfen der Ladeinfrastruktur entwickelt. Neben der Prüfung der elektrischen Sicherheit und der Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen werden bei der Prüfung auch alle Funktionen der Ladeinfrastruktur mit Hilfe spezieller Prüfadapter simuliert. Die Prüftechnik ist in der Lage, AC- und DC-Ladesäulen für die Schnellladung zu prüfen.

Welche Trends sehen Sie bei Ladesäulen?

Wir sehen mehrere Trends in diesem Bereich. Der Trend bei zukünftigen Ladesäulen ist, dass diese abrechnungsfähig sein müssen. Das bedeutet, dass ein eichrechtskonformer Zähler und die entsprechende Datenschnittstelle zur Auswertung der Verbräuche eingebaut sein müssen. Zudem sehen wir einen klaren Trend in Richtung Gleichstrom-Ladestationen. Die Stationen müssen immer höhere Ladeleistungen verarbeiten, das Laden erfolgt bidirektional und wir haben es mit zunehmend gekühlten Ladekabeln im Schnellladebereich zu tun. Die Nachfrage nach bidirektionalem Laden in Kombination mit einer Photovoltaikanlage oder ähnlicher regenerativer Energie wird steigen. Derzeit erarbeitet das Bundesministerium für Wirtschaft mit dem Bundesverkehrsministerium rechtliche und technische Rahmenbedingungen für das bidirektionale Laden. Ebenso steigt der Bedarf an intelligenten Ladelösungen mit Schnittstellen zum Energiemanagement im Gebäude oder mit der Möglichkeit zur Abrechnung im Fuhrparkmanagement.

Welche besonderen Anforderungen werden bei Ladesäulen an Steckverbinder und Kabel gestellt?

Ladekabel und Ladedosen müssen sehr robust, langlebig, über eine hohe Temperaturbeständigkeit verfügen, widerstandsfähig gegen Schlag- und Stoßeinwirkung sowie nachhaltig sein. Ladecontroller an sich müssen höchst offen sein und Kommunikationsschnittstellen haben. Da spielen dann Themen wie ISO15118 bei Plug&Charge und Schnittstellen zu EMS-Systemen eine zunehmend stärkere Rolle. Unter anderem setzt WAGO hier auf schnelle Installation und Montage in einem kompakten Bauraum mit dem ausgewählten Leiterquerschnitt zur Versorgung der Ladesäule. Schneider Electric wirbt nicht nur für die E-Ladelösung, sondern bietet die gesamte Peripherie wie die Energieverteilung, den Stromschienenverteiler als sichere und kostengünstigere Alternative zum Kabel sowie ein dynamisches Lastmanagement mit Zonenregelung an. Das Unternehmen hat sich dabei mit seinem Partner inno2fleet zusammengetan, um die gesamte Wertschöpfungskette der Firmenwagenelektrifizierung, von der Analyse bis zur Umsetzung und dem Betrieb der Ladeinfrastruktur, abzudecken.

Mittlerweile gibt es unzählige Varianten zu den drei Typen von Ladesteckverbindern. Wohin gehen die Leistungen und sehen Sie einen Trend zur Vereinheitlichung?

In dem Bereich der Ladeinfrastruktur sehen wir zunehmend den Bedarf an Ladelösungen für die Nutzfahrzeugindustrie. Hierbei reichen die Leistungen bis zu 1 MW. Dementgegen hat sich im privaten, aber auch im öffentlichen Bereich eine Ladeleistung von max. 11 kW pro Ladepunkt aufgrund der Vorgaben der Netzbetreiber etabliert. Langfristig werden jedoch immer höhere Ladeleistungen von über 500 kW angestrebt. Zukünftige Ladestecker werden auch mehr über internationale Gremien standardisiert werden. Die etablierten Typen im AC-Bereich bleiben weiter bestehen. Im DC-Bereich fokussiert man sich auf eine Vereinheitlichung des amerikanischen und europäischen Standards, bekannt als „Megawatt Charging System“, wohingegen im asiatischen Raum ein eigenes System etabliert wird. Das wird sich aus Gründen des Marktprotektionismus auch nicht ändern. Ein weltweit einheitlicher Ladestandard lässt sich also aktuell nicht erkennen.

Pressekontakt

Thomas Hinze-Clausen

Head of Marketing & Communication

thomas.clausen@buerklin.com

+49 89 55875-265

Anschrift

Bürklin GmbH & Co. KG
Grünwalder Weg 30
D-82041 Oberhaching

Telefon: +49 89 55875-0
Fax: +49 89 55875-421
E-Mail-Adresse: info@buerklin.com

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