Das Glossar für Elektronik & Elektrotechnik Grundlagen bei Bürklin Elektronik
Wer sich mit Elektrotechnik und Elektronik beschäftigt, weiß, dass es eine Vielzahl an Fachbegriffen und Abkürzungen gibt, die einem schnell den Überblick rauben können. Doch keine Sorge, bei Bürklin Elektronik haben wir für Sie das passende Hilfsmittel: Unser Glossar für Elektronik Grundlagen.
Von A wie Ampere bis Z wie Zener-Diode
Im Bürklin Elektronik Glossar finden Sie alles Wissenswerte rund um die wichtigsten Begriffe und Abkürzungen in der Elektronik. Von A wie “Ampere” bis Z wie "Zener-Diode" - unser Glossar bietet Ihnen eine umfassende Übersicht über die Grundlagen der Elektronik.
Doch warum ist ein Glossar für Elektronik und Elektrotechnik Grundlagen überhaupt wichtig?
Ganz einfach: Wer sich mit Elektronik beschäftigt, kommt um das Verständnis von Fachbegriffen und Abkürzungen nicht herum. Nur so kann man Schaltpläne lesen, Bauteile richtig einsetzen und Fehlerquellen identifizieren. Doch gerade für Einsteiger kann das eine echte Herausforderung sein. Hier kommt unser Glossar ins Spiel: Es bietet eine verständliche Erklärung der wichtigsten Begriffe und Abkürzungen in der Elektronik.
Elektronik & Elektrotechnik Fachwissen vertiefen - für Einsteiger & Fortgeschrittene
Doch nicht nur für Einsteiger ist unser Glossar eine wertvolle Hilfe. Auch Fortgeschrittene können hier noch das ein oder andere lernen und ihr Wissen vertiefen. Denn wer die Grundlagen beherrscht, hat eine solide Basis für weiterführende Projekte und kann auch komplexere Schaltungen verstehen und umsetzen.
Hier finden Sie alles, was Sie über die wichtigsten Begriffe und Abkürzungen in der Elektronik wissen müssen. Und falls Sie doch mal nicht weiterkommen sollten, steht Ihnen unser Kundenservice gerne zur Verfügung.
Begriff | Erläuterung |
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Ableitstoßstrom | Der Ableitstoßstrom ist der Strom, den ein Gerät sicher ableiten kann. |
Abstrahlwinkel | Als Abstrahlwinkel wird der Winkel bezeichnet, mit dem Licht aus einem Leuchtmittel, z. B. einer Lampe, austritt. Der Abstrahlwinkel des Lichtes wird in Grad angegeben. Je kleiner der Winkel in Grad, desto schmaler das Lichtbündel. Zum Beispiel: Ein Abstrahlwinkel von 10–24 Grad steht für einen schmalen Lichtkegel. 36–60 Grad bezeichnet einen etwas breiteren Lichtkegel. Ein breiter Lichtkegel leuchtet eine große Oberfläche gleichmäßig aus. Bei der Wahl des Abstrahlwinkels muss immer die Höhe der Lampe im Verhältnis zur Position des zu beleuchtenden Objekts bedacht werden. Je größer die Distanz zwischen Lampe und Objekt, desto schmäler sollte der Lichtkegel sein. |
Abtastrate | Die Abtastrate ist die Häufigkeit, mit der ein digitales Signal oder eine Frequenz über einen bestimmten Zeitraum abgetastet wird. Die Abtastrate gibt somit an, wie oft ein digitales Signal über einen definierten Zeitraum erfasst, gespeichert oder abgetastet wird. Die Abtastung wird in Hertz-Einheiten gemessen. |
Abzweigdose | Die Abzweigdosen sind unverzichtbare Bestandteile bei der Elektroinstallation, um die Adern sicher zu verklemmen und zu verteilen. Die gängigste Form der Abzweigdosen ist die Aufputz-Abzweigdose, die speziell für den Einsatz in Feuchträumen wie Garagen konzipiert ist. Sie gewährleistet eine zuverlässige und sichere Stromversorgung und ist damit ein unverzichtbares Hilfsmittel für jeden Elektroinstallateur. |
Akkumulator, Akku | Ein Speicher für elektrische Energie, der auf einem elektrochemischen Konzept basiert, ist unter dem Namen Akkumulator bekannt. Diese Art von Energiequelle ist in der Regel wiederaufladbar und wird auch als Sekundärzelle oder im veralteten Sprachgebrauch als Sammler bezeichnet. |
Ampere | Die Stromstärke wird in der Einheit Ampere gemessen. Ampere ist eine Maßeinheit, die die Stärke des elektrischen Stroms angibt. Die Bezeichnung Ampere geht auf den französischen Physiker André-Marie Ampère zurück. Ampere wird auch als Basiseinheit des SI-Systems betrachtet. Die Größe des elektrischen Stroms wird durch die Anzahl der pro Sekunde durch einen Leiter fließenden Elektronen bestimmt, und diese wird in Ampere gemessen. |
Anode | Eine Anode, abgeleitet vom griechischen Wort "anodos" für "Weg nach oben", fungiert als Elektrode, die Elektronen aus einem Vakuum oder Elektrolyt aufnimmt und somit eine Oxidationsreaktion auslöst. Im Gegensatz dazu gibt die Kathode Elektronen ab und agiert somit als Gegenstück zur Anode. |
Ansaugleistung | Die Ansaugleistung (Hubvolumenstrom) ist ein Rechenwert für Kolbenkompressoren. Sie ist das Produkt aus dem Zylinderinhalt (Hubraum), der Drehzahl des Kompressors (Taktzahl) und der Anzahl der Ansaugzylinder. |
Antenne | Antennen sind Geräte, die in der Lage sind, Wellen unterschiedlicher Art zu wandeln. Sie können sowohl freie Wellen in leitungsgebundene umwandeln als auch umgekehrt. Eine Empfangsantenne ist in der Lage, eine Wechselspannung zu erzeugen, die proportional zur Stärke des einfallenden Feldes ist. Im Gegensatz dazu strahlt eine Sendeantenne die zugeführte Wechselspannung in den freien Raum ab. Insgesamt spielen Antennen eine entscheidende Rolle bei der Übertragung von Signalen und sind unverzichtbar in der modernen Kommunikationstechnologie. |
antimagnetisch | Antimagnetische Gegenstände haben keine Anziehung oder Auswirkung auf Magnete bzw. deren Magnetfelder. Antimagnetismus lässt sich gut am Beispiel von Uhren erklären, die sich nicht durch externe Magnetfelder beeinflussen lassen. Nach DIN-Norm 8309 sind Uhren antimagnetisch, wenn sie bei einem Magnetfeldeinfluss von 4.800 Ampere pro Meter nicht mehr als 30 Sekunden vor- oder nachgeht. Amagnetisch bezeichnet ein Metall, das komplettfrei von Restmagnetismus ist. Dieser Zustand ist physikalisch fast unmöglich zu erreichen. Dennoch werden Materialien wie Silizium als amagnetisch klassifiziert. Es existieren auch sogenannte antiferromagnetische Stoffe, bei denen sich benachbarte Elementarmagnete antiparallel zum äußeren Magnetfeld ausrichten. |
Arretierung | Der Begriff Arretierung bezeichnet eine mechanische Vorrichtung, welche zum Feststellen beweglicher Teile dient und somit verhindert, dass sich die gewünschte Position verändert. Ein gutes Beispiel ist das Verstellen eines Autositzes oder eines Gartenstuhls. |
Ausgangsstrom | Der Ausgangsstrom ist jener Strom, der bei der eingestellten Ausgangsspannung und -leistung fließt. |
Ball Grid Array (BGA) | Das Ball Grid Array (BGA) ist eine SMD-Bauform, die speziell für die Oberflächenmontage (SMT) entwickelt wurde. Bei dieser Bauform sind die elektrischen Anschlüsse am Gehäuseboden angebracht und in Form von Lotkugeln in einem präzisen Raster angeordnet. Der englische Begriff Ball Grid Array lässt sich treffend als Rasteranordnung von Kugelanschlüssen ins Deutsche übersetzen. |
Basic Input/Output System (BIOS) | Das BIOS, welches oft als Abkürzung für PC-BIOS in Zusammenhang mit IBM-PC-kompatiblen Computern genannt wird, ist die unveränderliche System-Firmware der IBM PC "Model 5150" von 1981 sowie aller kompatiblen Computer, was nahezu alle x86-PCs der zweiten Hälfte der 1980er Jahre, der 1990er und der 2000er Jahre umfasst. Auch in Workstations und Servern der x86-Architektur wird das BIOS genutzt, um "PC-kompatibel" zu sein. Die Hauptplatine enthält den nichtflüchtigen Speicher, in welchem das BIOS gespeichert ist und wird unmittelbar nach dem Einschalten ausgeführt. Das BIOS hat die Aufgabe, den PC funktionsfähig zu machen und anschließend das Starten eines Betriebssystems zu initiieren. |
Bemessungsfehlerstrom | Unter Bemessungsfehlerstrom versteht man Strom, welcher über nicht-vorgesehene Wege fließt. Solche Fehlerströme treten auf, wenn elektrische Geräte oder Kabel beschädigt sind. Dann fließt ein Teil des Stroms nicht durch die Installationsleitungen, sondern anderswo – zum Beispiel durch eine Person, die ein defektes Elektrogerät in der Hand hält. Neben Personenschäden können Fehlerströme erhebliche Sachschäden verursachen – von defekten teuren Elektrogeräten bis hin zu Schwelbränden durch glimmende Kabel. |
Bemessungsstoßspannung | Die Bemessungsstoßspannung ist ein üblicherweise vom Hersteller als Spezifikation für elektrische Betriebsmittel (Bauteile, Baugruppen, Geräte, Systeme) angegebener Wert. Damit ist die Betriebsspannung gemeint, mit welcher das Gerät problemlos dauerhaft betrieben werden kann. Aus der Überspannungskategorie und dem Nennspannungsbereich ergibt sich die Bemessungsstoßspannung. |
Bemessungsstrom | Der Bemessungsstrom ist der Strom, den der Hersteller einem elektrischen Betriebsmittel unter den angegebenen Betriebsbedingungen zuweist. Am Beispiel des Überstromschutzgerätes wird der zugehörige Bemessungsstrom vollständig durch die Zeit-Strom-Kennlinie beschrieben. |
Bewegungssensor | Ein elektrisches Element, welches zum Erfassen einer Bewegung dient, wird als Bewegungssensor bezeichnet. Über verschiedene Sensortechnologien werden z. B. Schallwellen, Strahlungswellen, Veränderungen der Reflexion als umgewandelte Information an den jeweiligen Benutzer weitergegeben. Anwendungsbereiche für die elektrischen Impulse können sein: Bewegungsmelder, Infrarotsensoren, Lichtschranken. |
Bluetooth | Bluetooth ist ein drahtloser Kommunikationsstandard, der eine bequeme Möglichkeit bietet, Daten, Musik, Videos und Bilder zwischen verschiedenen Geräten zu übertragen, ohne auf Kabel angewiesen zu sein. Dieser Standard wurde als IEEE 802.15.1 von einer Gruppe von Branchenexperten entwickelt und ermöglicht eine einfache Einrichtung und Nutzung von Bluetooth-fähigen Geräten. Um Bluetooth nutzen zu können, müssen die Funktionen auf beiden Geräten aktiviert und miteinander gekoppelt werden. Die Reichweite und Art der Verwendung hängen von den Eigenschaften der einzelnen Geräte und den verwendeten Bluetooth-Profilen ab. Das Bluetooth-Symbol selbst besteht aus einer geschickten Verbindung der Initialen HB3 und ist ein bekanntes Symbol für schnelle und drahtlose Kommunikation. |
Brennstoffzelle | Eine Brennstoffzelle ist ein fortschrittliches technisches Gerät, das zu den elektrischen Energiequellen zählt. Es hat die bemerkenswerte Fähigkeit, die chemische Reaktionsenergie eines kontinuierlich zugeführten Brennstoffes und eines Oxidationsmittels in elektrische Energie umzuwandeln. Meistens wird mit Brennstoffzelle eine Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzelle gemeint, doch es gibt auch spezielle Brennstoffzellentypen, die andere Brennstoffe wie Methanol, Butan oder Erdgas nutzen können. In Kombination mit den Akkumulatoren und den Batterien gehören Brennstoffzellen zu den galvanischen Zellen. |
BUS | Ein Bus stellt ein ausgeklügeltes Übertragungssystem dar, das eine Datenübertragung zwischen mehreren Teilnehmern über einen gemeinsamen Übertragungsweg ermöglicht. Wenn gerade eine Datenübertragung zwischen zwei Teilnehmern stattfindet, müssen die anderen Teilnehmer in dieser Zeit schweigen, um keine Störung zu verursachen. Die Sprechberechtigung wird nach einem allen Beteiligten bekannten Schema verteilt, das auf einer Zeit- oder Signalbasis beruht. Das Zuhören ist dabei uneingeschränkt möglich. Obgleich es sich technisch betrachtet um andere Topologien handelt, werden aus historischen Gründen auch andere Datenübertragungssysteme gelegentlich als "Bus" bezeichnet. Insgesamt stellt der Bus ein effektives und zuverlässiges Übertragungssystem für eine Vielzahl von Anwendungsfällen dar. |
CE | Die Abkürzung CE steht für "Conformité Européenne", was übersetzt "Europäische Konformität" bedeutet. Das CE-Kennzeichen stellt die Übereinstimmung des Produkts mit den aktuellen Anforderungen dar, die von der Europäischen Union an den Hersteller gestellt werden. Es symbolisiert somit die Konformität des Produkts mit den europäischen Standards. |
Computer Aided Design (CAD) | Unter dem Terminus "CAD" - eine Abkürzung für Computer Aided Design - fallen jegliche mit EDV-Unterstützung durchgeführten Prozesse, die sich auf das Entwerfen, Konstruieren, Planen sowie Verbessern neuartiger Produkte beziehen. Diese Produkte können von Bekleidung und Schuhen bis hin zu Fahrzeugen reichen. |
Controller Area Network (CAN) | Der Controller Area Network, auch bekannt als CAN-Bus, ist ein serieller Bussystemtyp und gehört zu den Feldbussen. Dieses System wurde im Jahr 1983 von dem Unternehmen Bosch entwickelt und drei Jahre später zusammen mit Intel vorgestellt. Sein Hauptzweck besteht darin, die Verwendung von Kabelbäumen zu minimieren und somit Kosten und Gewicht einzusparen. Ohne den Einsatz von CAN konnte die Gesamtlänge aller Kabel in Kraftfahrzeugen bis zu 2 km betragen. Die ISO 11898-1 hat CAN international standardisiert und definiert es als Layer 2 (Datensicherungsschicht) im ISO/OSI-Referenzmodell. Die beiden gängigsten physischen Schichten des CAN-Bus sind nach ISO 11898-2 (Highspeed-Physisch-Layer) und ISO 11898-3 (Fehler-Toleranz-Physisch-Layer) definiert. Diese beiden Schichten unterscheiden sich in zahlreichen Eigenschaften und sind nicht miteinander kompatibel. |
CPU | Die zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) stellt den zentralen Prozessor eines Computers dar. Sie ist maßgeblich für die Ausführung von Programmen verantwortlich und wird von verschiedenen Parametern beeinflusst, wie beispielsweise ihrer Taktrate, Frequenz und Cache-Speicher. Diese Eigenschaften wiederum hängen von der Fertigungstechnologie ab, die bei der Herstellung des Silizium-Chips eingesetzt wird, sowie von der Anzahl der Transistoren. Die Leistung der CPU wird üblicherweise in Flops gemessen, was der Anzahl der Gleitkommaberechnungen pro Sekunde entspricht. Kurz gesagt: Die CPU ist das Herzstück eines Computers und maßgeblich für dessen Performance verantwortlich. |
Dielektrikum | Ein Material mit sehr hohem spezifischem Widerstand bezeichnet man als Dielektrikum oder auch Isolator. Dabei ist der Mindestwiderstand auf 108–1014 Ωm gesetzt. Dielektrika haben bei diesem Wert so gut wie keine freien Leitungsträger und sind damit kaum elektrisch leitfähig. |
Digital Addressable Lighting Interface (DALI) | Die Schnittstelle DALI stellt eine genormte Verbindung dar, welche es ermöglicht, elektronische Vorschaltgeräte mittels digitaler Steuersignale zu steuern. Mit Hilfe der DALI-Schnittstelle lassen sich zahlreiche Leuchten, selbst über weite Entfernungen hinweg, individuell und mit nur wenigen Leitungen ansteuern. |
Digital-Analog-Umsetzer (DAC) | Ein Digital-Analog-Umsetzer (DAC) ist ein elektronisches Gerät oder eine Schaltung, die digitale Signale in analoge Signale umwandelt. Dies geschieht, indem das digitale Signal in eine Reihe von Spannungsimpulsen umgewandelt wird, die der Amplitude und der Frequenz des ursprünglichen Signals entsprechen. Der DAC wird häufig in Audio-Geräten wie CD-Playern, MP3-Playern und Computern verwendet, um digitale Audiosignale in analoge Audiosignale umzuwandeln, die von Lautsprechern oder Verstärkern wiedergegeben werden können. |
Dioptrie | Unter dem Begriff Dioptrie versteht man eine Maßeinheit, welche auch in der Augenoptik verwendet wird und die Brechkraft optischer Systeme beschreibt. Eine Dioptrie wird als DPT-Wert dargestellt. |
Drehmoment | Unter Drehmoment versteht man eine physikalische Größe in der Mechanik. In der Physik wird das Drehmoment in der Einheit Newtonmeter angegeben. Vereinfacht lässt sich sagen, dass das Drehmoment die Kraft ist, welche unter einem Hebelarm auf einen Drehpunkt einwirkt. |
Drehwinkel | Der Drehwinkel bezieht sich auf eine Schraubverbindung und gilt hierbei als Regelgröße. Der Drehwinkelwert wird beim Anziehen von Schrauben angewandt, wenn eine hohe Anforderung an das Schraubergebnis gestellt wird. Das bedeutet: Die Schraube wird ab dem Winkelanfangsdrehmoment auf einen vorgegebenen Winkelwert angezogen. |
Drehzahl | Bei der Drehzahl n handelt es sich um eine physikalische Größe bei mechanischen Drehbewegungen. Sie gibt die Anzahl von Umdrehungen pro Zeitspanne an. Vor allem bei technischen Motoren wird sie als Leistungsparameter herangezogen und auch Umdrehungsfrequenz genannt. |
Durchbruchspannung | Die Durchschlagspannung, insbesondere bei Gasentladungsröhren, bezeichnet die Spannung, oberhalb deren Wert ein neutrales Gas plötzlich leitend wird. Bei Halbleitern wird die Durchbruchspannung als Sperrspannung bezeichnet, was die Spannung angibt, oberhalb deren Wert der Sperrstrom stark ansteigt. |
Durchlassspannung | Die Durchlassspannung einer Diode, auch Schwellenspannung genannt, gibt die Mindestspannung an, bei der ein großer Durchlassstrom fließt. |
Durchlassstrom | Der Durchlassstrom steht im Zusammenhang mit Dioden: Wird eine Diode in Durchlassrichtung eingebaut, fließt durch sie der sogenannte Durchlassstrom. Dieser wird in der Einheit Ampere angegeben. |
Durchschlagfestigkeit | Die Durchschlagfestigkeit ist die maximale Feldstärke, die bei Bogenentladungen und Funken überwiegen kann. |
Eingangsspannung | Unter dem Begriff „Eingangsspannung“ versteht man die Spannung, die von einer externen Quelle an den Eingang einer Schaltung geliefert wird. |
Eingangsspannungsbereich | Unter Eingangsspannungsbereich versteht man die Spannung, die von einer externen Quelle an den Eingang einer Schaltung geliefert wird. |
Electronic Control Unit (ECU) | Im Wesentlichen ist das ECU-Steuergerät dafür verantwortlich, die Abgasemissionen zu minimieren und die Zufuhr von Frischluft zu regeln. Diese Funktion ist von entscheidender Bedeutung für die Motorsteuerung, da die Ventile präzise zum richtigen Zeitpunkt geöffnet und geschlossen werden müssen. |
Electronic Manufacturing Services (EMS) | EMS-Unternehmen sind Unternehmen, die sich auf den gesamten Prozess der Herstellung elektronischer Komponenten und Baugruppen für Erstausrüster spezialisiert haben. Dies umfasst die Entwicklung, Herstellung, Prüfung, den Vertrieb und sogar die Bereitstellung von Rückgabe- und Reparaturdiensten. Ein anderer Begriff für diese Art von Dienstleistung ist Electronics Contract Manufacturing (ECM). Im Wesentlichen sind EMS-Unternehmen die erste Adresse für Erstausrüster, die hochwertige und zuverlässige elektronische Komponenten und Baugruppen suchen, ohne über eigene Produktionskapazitäten verfügen zu müssen. Mit ihrem Fachwissen und ihren Ressourcen bieten EMS-Unternehmen eine ganze Reihe von Dienstleistungen an, die den gesamten Fertigungsprozess abdecken und sicherstellen, dass OEMs erstklassige Produkte erhalten, die ihren spezifischen Anforderungen entsprechen. |
Energieabsorption | Hochfrequente elektromagnetische Felder werden vom Körper aufgenommen (absorbiert) und können dort verschiedene Wirkungen hervorrufen. Der Grad der Energieaufnahme hängt von Frequenz und Stärke des elektromagnetischen Feldes ab, aber auch von der Struktur und den Eigenschaften des biologischen Gewebes. |
Energieeffizienzklasse | Anhand von Energieeffizienz-Labeln erfahren Konsumenten, wie viel Energie gewisse Geräte verbrauchen. Somit soll es ihnen leichter gemacht werden, energiesparende Geräte zu kaufen und die Umwelt zu schonen. Die Energieeffizienz wird in unterschiedliche Klassen aufgeteilt. Diese reichen von Klasse A (hohe Effizienz) bis Klasse G (niedrige Effizienz). Die Einstufungen A+ bis A+++ wurden im März 2021 abgeschafft, um die Übersichtlichkeit der Labels für den Verbraucher wiederherzustellen. Die neuen Energielabels A-G können sich allerdings nicht direkt umrechnen lassen. |
ESD | ESD (Elektrostatische Entladung) bezeichnet die Ausgleichung von elektrischen Ladungen zwischen zwei Objekten, um das elektrische Gleichgewicht wiederherzustellen. Dieser Vorgang erfolgt in der Regel innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde und manifestiert sich oft in Form eines Spannungsbogens oder Funken. Die Entladung von elektrischer Energie ist ein allgegenwärtiges Phänomen und kann bei ungeeigneten Materialien oder Umgebungen schwerwiegende Schäden verursachen. Daher ist es unerlässlich, geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit von Mensch und Maschine zu gewährleisten. |
Ethernet | Ethernet beschreibt eine lokale Netzwerkverbindung, die auf eine kabelgebundene Übertragung von Daten spezialisiert ist. In einem abgeschlossenen Netzwerk wie einem Local Area Network (LAN) können Computer, Drucker und Server mithilfe von speziell konstruierten LAN-Kabeln miteinander kommunizieren und Daten übertragen. |
Farbtemperatur | Das Maß Farbtemperatur beschreibt quantitativ den Farbeindruck von Lichtwellen. Sie gibt in der Einheit Kelvin an, welcher Farbeindruck der von der Lampe abgegebenen Lichtwellen entsteht. Eine niedrige Kelvin-Zahl besagt, dass die Leuchte warmweißes Licht spendet. Je höher der Wert ist, desto kühler ist die Lichtwirkung. |
Federbruchsicherung | Zum Blockieren einer unkontrollierten Federwelle im Fall eines Federbruches werden Federbruchsicherungen herangezogen. Eingesetzt werden diese vor allem zur Erhöhung der Türsicherheit in der Industrie, wie etwa bei Garagentoren. |
Filter | Filter werden in der Elektrotechnik und Nachrichtentechnik eingesetzt, um elektrische Signale von unerwünschten Signalanteilen zu befreien. Diese Schaltungen sind in der Lage, die Amplitude und Phasenlage des Signals in Abhängigkeit von der Frequenz zu verändern. Auf diese Weise können störende Signalanteile reduziert oder vollständig eliminiert werden. |
Frequenz | Die Frequenz definiert die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde, die bei einem Ton wahrgenommen werden können. Mit steigender Geschwindigkeit der Teilchenbewegung erhöht sich auch die Frequenz. Die Maßeinheit hierfür ist Hertz (Hz). |
Frequenzbereich | Es gibt verschiedene Frequenzbereiche, auch Frequenzbänder genannt, die verwendet werden, um elektromagnetische Wellenlängen zu klassifizieren. Bekannte Frequenzbänder finden sich beispielsweise im Rundfunk (Radiofrequenzen), Mobilfunk und anderen Audioanwendungen. Der Frequenzbereich wird in Einheiten von Hertz angegeben. |
funkgesteuert | Funkgesteuert ist ein Begriff aus der Funktechnik und bezeichnet ein Verfahren zur drahtlosen Übertragung von Signalen verschiedener Arten unter Verwendung von modulierten, elektromagnetischen Wellen im Hochfrequenzbereich (Funkwellen). Eine Form der drahtgebundenen Übertragung dieser Signale ist ebenso als Trägerfrequenztechnologie bekannt. |
Gewindesteigung | Die Gewindesteigung gibt an, welchen Weg Gewinde bei einer Umdrehung zurücklegen. |
Gleichstrom | Gleichstrom ist eine Art von elektrischem Strom, der anders als Wechselstrom immer in dieselbe Richtung fließt. Die Stromstärke muss dabei jedoch nicht immer konstant sein, kann beispielsweise in ihrer Stärke pulsieren. Erzeugen lässt sich ein solcher Gleichstrom beispielsweise mit Batterien, Brennstoffzellen, oder mit Gleichstromgeneratoren. Gleichstrom wird z.B. zum Betrieb von elektrischen Geräten, Gleichstrommotoren oder zur Elektrolyse benötigt. |
Gleichstromwiderstand | Der Gleichstromwiderstand ist der Ohmsche Widerstand eines Leiters, der direkt vom Material des Leiters und dem Querschnitt des Leiters sowie von der Länge des Kabels abhängt. Der genaue Widerstand kann mit einem Mikroohmmeter gemessen werden. |
GPS | GPS ist Englisch und bedeutet ausgeschrieben Global Positioning System. Man versteht darunter die weltweit funktionierende Bestimmung der eigenen Position per Satelliten. GPS-Systeme sind überall zu finden, wie z. B. in Autos, Handys oder Smartwatches. Um die Position eines GPS-Gerätes festzustellen, senden die Satelliten ihre Position und Uhrzeit in codierten Radiosignalen laufend zur Erde. Das GPS-Gerät empfängt diese Daten und berechnet damit die Entfernung aller Satelliten zueinander. Darauf basierend ermittelt es dann seine eigene Position auf der Erde. |
Graphical User Interface (GUI) | Eine grafische Benutzeroberfläche, auch bekannt als GUI oder Graphical User Interface, bietet eine visuelle Darstellung von Computerprogrammen und -funktionen. Durch die Verwendung von Symbolen, Menüs und Fenstern können Anwender mit dem System interagieren und Aufgaben auf eine intuitive und benutzerfreundliche Weise ausführen. Die GUI hat sich zu einer der wichtigsten Technologien in der IT entwickelt und ist heute aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. |
Grenztemperatur | Die maximal erlaubte Außentemperatur, bei der ein Gerät gefahrlos benutzt werden kann, wird als Grenztemperatur bezeichnet. Es gibt verschiedene Messverfahren zur Ermittlung der höchsten und niedrigsten Temperaturen, die noch zu keiner Schädigung der Werkstoffe führen. Im Betriebstemperaturbereich, der dazwischen liegt, können entsprechende elektrische Maschinen oder Dämmungen problemlos genutzt werden. |
Halbleiter | Siehe Hableiter |
halogenfrei | Halogene sind sehr reaktionsfreudige Elemente (Salzbildner). Dazu gehören Fluor, Chlor, Brom, Jod und Astat. Als halogenfrei werden Elemente bezeichnet, die diese Salzbildner nicht enthalten. Im Falle einer Brennung setzen halogenhaltige Elemente – zum Beispiel bei Kabelisolierungen – giftige Dämpfe oder Gase frei. |
Haltestrom | Der Haltestrom wird mit Thyristoren in Verbindung gebracht und wird als Mindeststrom verstanden, der durch den leitenden Thyristor fließen muss, damit dieser leitend bleibt. |
Höheneinheit (HE) | Eine Einheit zur Beschreibung der Höhe von Elektronikgehäusen ist die sogenannte Höheneinheit (englisch Unit, kurz U oder Rack Unit, kurz RU), abgekürzt HE. Geräte mit einer Höheneinheit werden als „1HE“ (oder „1U“) bezeichnet, Geräte mit zwei Höheneinheiten als „2HE“ und so weiter. 1 HE entspricht einer Höhe von 1¾ Zoll, was 44,45 Millimeter entspricht. Die Verwendung der Höheneinheit ist bei Gerätegehäusen vorgesehen, die in sogenannte 19″-Racks eingebaut werden. Aufgrund der resultierende Gehäuseform mit einer Höhe von 1 HE wird ein Servers oft scherzhaft als „Pizza Box“ bezeichnet. |
I/O | Das Konzept von I/O (Input/Output - Eingabe/Ausgabe) umfasst alle Prozesse, Programme oder Apparaturen, die Daten zum oder vom Computer transferieren. Gängige I/O-Geräte sind Drucker, Festplatten, Tastaturen sowie Mäuse. Bestimmte Geräte sind in der Tat lediglich für die Eingabe entwickelt worden (wie Tastaturen und Mäuse). |
Impedanz | Impedanz ist ein elektrischer Widerstand. Bei einem zweipoligen Netzwerkelement gibt sie das Verhältnis von elektrischer Spannung und Stromstärke an. |
Induktion | Damit das Phänomen der Induktion nicht ganz so abstrakt erscheint, sollen zunächst ihre Anwendungsbereiche erwähnt werden: So nutzen beispielsweise Generatoren und Elektromotoren die elektromagnetische Induktion. Beim Generator wird durch die elektromagnetische Induktion die mechanische Energie in elektrische Energie umgewandelt. Beim Elektroauto funktioniert dies für den Antrieb in umgekehrter Folge. Der Begriff der elektromagnetischen Induktion kann also wie folgt erläutert werden: Darunter wird die Entstehung eines elektrischen Feldes verstanden, was durch die Änderung eines magnetischen Flusses bewirkt wird. Durch ein solcherart erzeugtes elektrisches Feld kann in den Leitern elektrischer Strom hervorgerufen (induziert) werden. * Elektrisches Feld: Im Raum um eine Ladung besteht ein elektrisches Feld. * Elektrische Leiter: Materialien, die elektrischen Strom gut leiten (z. B. Kupfer, Aluminium) |
Induktivität | Induktivität bedeutet, dass Bauteile, insbesondere Spulen, in der Lage sind, mithilfe eines Magnetfeldes in den eigenen Wicklungen Spannung zu erzeugen. Wenn Strom durch einen Leiter fließt, entsteht um ihn herum ein Magnetfeld. Bei konstantem Strom ändert sich auch das Magnetfeld nicht. Ändert man jedoch den Strom und damit das Magnetfeld, tritt elektromagnetische Induktion auf. |
Innengewinde | Ein Innengewinde ist ein mechanisches Objekt, das im Sinne der Funktionalität und je nach Gewindetyp einen passenden Partnerteil darstellt, welches einen Bolzen mit Außengewinde aufnehmen kann. Ein Gewinde ist generell eine Reihe von Vertiefungen, die in Spiralform verlaufen. |
ISO 9001 | Die ISO 9001 wurde im Jahr 1987 von der weltweit renommierten „Internationalen Organisation für Normung“ (ISO) ins Leben gerufen und hat sich seither als international anerkannte Standardnorm für Qualitätsmanagement etabliert. Sie definiert die Anforderungen an ein effektives Qualitätsmanagementsystem und bietet Unternehmen eine klare Orientierung, um ihre Qualitätsergebnisse zu verbessern. |
Isolationsspannung | Die Isolationsspannung Ui gibt an, welche maximale Spannung an ein Betriebsmittel angeschlossen werden darf, ohne dass dieses die isolierende Wirkung verlieren würde. |
Kabelkanal | Ein System zur Verlegung elektrischer Leitungen stellt der Kabelkanal dar, welcher auch unter den Bezeichnungen Kabelschacht oder Kabeltunnel bekannt ist. Seine Hauptaufgabe besteht darin, die Leitungen zu schützen und sie von mechanischen Belastungen zu entlasten. Unter den verschiedenen Bauformen des Kabelkanals ist die Kabelpritsche als offene Variante zu nennen. |
Kodierung | Der Begriff Kodierung kann mehrere Bedeutungen haben. Allgemein versteht man darunter die Verschlüsselung von Botschaften mithilfe eines Codes. Jedoch findet die Kodierung auch in der Informatik ihre Anwendung. Hier versteht man unter dem Begriff Kodierung den Prozess des Übersetzens einer Zeichenfolge in ein bestimmtes Format. Die Zeichenfolge kann aus Buchstaben, Ziffern, Symbolen oder Satzzeichen bestehen. |
Kollektorstrom | Der Kollektor-Emitter-Strom oder auch einfach Kollektorstrom ist wichtiger Bestandteil der Funktionsweise von Bipolartransistoren. Ein Transistor fungiert als Übertragungswiderstand, welcher Stromstärke-Signale schaltet und verstärkt. Der Kollektorstrom kommt dann zustande, wenn ein Transistor durchgesteuert ist, indem Spannung angelegt ist. In Datenblättern ist der Kollektorstrom unter der Bezeichnung IC/ICE auffindbar. |
Kompensation | Kompensation ist ein wichtiger Prozess, der dafür sorgt, dass die induktive Blindleistung, die das Netz zur Erzeugung von Magnetfeldern in Motoren oder zur Betreibung von Transformatoren benötigt, begrenzt wird. Dies geschieht durch das Zwischenspeichern der Energie in einem Kondensator, sobald das Feld abgebaut ist. Dieser Vorgang ist von großer Bedeutung, um eine effiziente und sichere Stromversorgung zu gewährleisten. |
Kontaktwiderstand | Der Kontaktwiderstand ist der elektrische Flächenwiderstand, der auftritt, wenn zwei metallische Leiter miteinander in Kontakt kommen, z. B. der zwischen den Kontakten eines elektrischen Schalters entsteht. |
Kurzschlussstrom | Fehlt in einem geschlossenen Stromkreis der elektrische Widerstand, entsteht der sogenannte Kurzschlussstrom. Defekte Isolation, schadhafte Kabel oder Schaltfehler sind hierbei oft die Ursache. Durch Schutzvorrichtungen können diese fehlerhaften Leitungen erkannt und sicherheitshalber abgeschaltet werden. |
LAN | LAN ist eine Abkürzung für Local Area Network und bezeichnet ein Netzwerk, welches sich auf einen begrenzten räumlichen Bereich erstreckt. Hierbei können verschiedenste Peripherie-Geräte, von Computern und Laptops bis hin zu Druckern und Speichergeräten, miteinander verbunden werden. Ein solches Netzwerk kann aus nur wenigen Geräten bis hin zu mehreren tausend bestehen und ermöglicht somit eine effiziente Kommunikation und Datenübertragung innerhalb des definierten Bereichs. |
Laststrom | Um den Begriff Laststrom zu verstehen, muss zunächst klar sein: Unter einem Stromkreis versteht man die Verschaltung von elektrischen Leitern zu einem geschlossenen System. Elektrische Leiter sind Körper oder Materialien, welche elektrischen Strom gut leiten können, beispielsweise Kupfer oder Aluminium. |
Lautsprecher | Ein dynamischer Wandler, auch bekannt als Lautsprecher, ist ein mechanisches System, welches elektrische Energie in kinetische Energie, sprich Schallenergie, umwandelt. Prinzipiell funktioniert er wie ein umgekehrtes Mikrofon. |
Leerlaufspannung | Leerlaufspannung oder auch Urspannung ist die Bezeichnung für die elektrische Spannung zwischen zwei Polen einer elektrischen Quelle. Genauer gesagt, bezeichnet sie die Spannung in einem offenem Stromkreis, also auch wenn kein Strom fließt. |
Legierung | Eine Legierung ist ein Werkstoff, der aus mehreren Elementen besteht, wovon mindestens ein Element metallisch sein muss. Wenn diverse Elemente verbunden wurden und das Ergebnis metallische Merkmale aufweist, dann spricht man also von einer Legierung. So ist z.B. Bronze eine Legierung aus Kupfer und Zinn. |
Leiter | Körper, die den elektrischen Strom effektiv leiten können, werden als elektrische Leiter bezeichnet. Im Gegensatz dazu werden Körper, die schlecht oder gar nicht in der Lage sind, Strom zu leiten, als elektrische Nichtleiter oder Isolatoren bezeichnet. Zwischen diesen beiden Gruppen liegen die Halbleiter, die in der Elektronikbranche eine wichtige Rolle spielen. Die Fähigkeit eines elektrischen Leiters, Strom zu leiten, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen der Materialtyp des Körpers, dessen Länge sowie die Querschnittsfläche. Elektrische Leiter können aufgrund ihres geringen elektrischen Widerstands nach dem Widerstandsgesetz berechnet werden. |
Leiterplatte (PCB) | Die Abkürzung PCB steht für Printed Circuit Boards. Diese Platten sind unverzichtbare Bestandteile jedes elektronischen Geräts, da sie die elektronischen Komponenten sicher befestigen, miteinander verbinden und mit Strom versorgen. Leiterplatten bilden somit das Fundament einer jeden elektronischen Schaltung und sind ein wesentlicher Faktor für deren Funktionsfähigkeit. |
Leiterquerschnitt | Der Leiterquerschnitt ist die Kreisfläche eines durchtrennten Stromleiters. Für die Ermittlung des Querschnittes muss man mit einem Messschieber den Durchschnitt des Leiters messen und in folgende Formel einsetzen. A = d2/4* Pi Hierbei muss man beachten, dass nur der Leiter gemessen wird, die Isolierung also nicht. |
Lichtstrom | Die Leistung einer Lichtquelle wird als Lichtstrom bezeichnet. Sie wird in der Einheit Lumen (lm) gemessen und kann als Maßstab für die wahrgenommene Helligkeit einer Lampe, z. B. LED- oder Glühlampe, hergezogen werden. |
Luftdurchsatz | Der Luftdurchsatz ist ein Maß für den von einem Lüfter erzeugten Luftstrom. Bei einem Luftreiniger zeigt sie an, wie viel Luft gleichzeitig angesaugt und in einem bestimmten Zeitraum wieder abgegeben wird. |
LWL | Lichtwellenleiter, kurz LWL, bezeichnet einen speziellen Leiter, der mittels Lichtsignalen Informationen über große Entfernungen weiterleiten kann. Hierbei handelt es sich um eine sehr schnelle und effiziente Form der Datenübertragung. Grundsätzlich umfasst der Begriff "Lichtwellenleiter" sämtliche lichtleitenden Verbindungen. |
Magnetisierung | Von Magnetisierung spricht man, wenn ein nicht magnetisches Material magnetisch wird. Starke Magnetisierungen können nur mit ferromagnetischen Stoffen (z. B. Nickel, Eisen oder Kobalt) erreicht werden. Die parallelen Ausrichtungen aller Stoffe in einem Material sorgen selbst für die Magnetisierung. |
Messfrequenz | Die Messfrequenz oder Abtastrate gibt die Anzahl der Messungen an, die in einem bestimmten Zeitraum durchgeführt werden. Die Messung erfolgt in der Regel pro Sekunde. |
Nennfrequenz | Die von einem Hersteller angegebene Frequenz eines Gerätes im Normalbetrieb bezeichnet man als Nennfrequenz. Dieser Begriff beschreibt die Frequenz einer kompletten Schwingung eines sich gleichmäßig wiederholenden Signals pro Zeitraum, z. B. in der Einheit Hz. Bei technischen Geräten wie Spannungswandlern oder Messgeräten wird die Nennfrequenz oft angegeben. |
Nennleistung | Erwirbt man ein technisches Gerät, gilt die Nennleistung (oder auch Nominalleistung) als die vom Hersteller angegebene Leistung. Der Wert wird hauptsächlich in Watt (W) oder Voltampere (VA) angegeben und beschreibt die Leistung im Normalbetrieb. |
Nennspannung | Gibt ein Hersteller die spezifische elektrische Spannung eines technischen Verbrauchers an, wird diese als Nennspannung (oder auch Nominalspannung) bezeichnet. Hilfreich ist diese Angabe beispielsweise bei Spannungsquellen wie Batterien oder Generatoren. |
Nennstrom | Nennstrom ist der Strom, den ein elektronisches Gerät verbraucht, wenn es mit Nennspannung und Nennleistung versorgt wird. Daher gibt der gemessene Wert des Nennstroms die Strommenge an, die in dem elektronischen Gerät fließt. Bei beschädigten Geräten erhöht sich der Nennstrom-Wert. |
Nennweite | In der Bautechnik ist die Nennweite der Innendurchmesser einer Rohr- oder Schlauchleitung, oder sie bezeichnet die Größe bzw. die Anschlussmaße einer Armatur. Alle Dimensionen der Rohrleitung sowie die Nenndruckstufe und Werkstoffklasse werden durch die Angabe der Nennweite festgelegt. |
Netzfrequenz | Die Netzfrequenz beschreibt die Geschwindigkeit, mit welcher der Wechselstrom (AC) durch das Stromnetz zirkuliert. Gemessen wird die Netzfrequenz in Hertz (Hz). In Europa und speziell in Deutschland ist die Netzfrequenz konstant bei 50 Hz und somit äußerst stabil. Das bedeutet, dass der Strom in regelmäßigen Abständen von 1/50 Sekunde seine Richtung wechselt. |
Netzteil | Das Computernetzteil ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Computersystems und sorgt für eine zuverlässige Stromversorgung. Es wandelt den Wechselstrom aus der Steckdose in die benötigten Gleichspannungen um und reguliert diese nach Bedarf. Dabei werden sämtliche Spannungsschwankungen ausgeglichen und der Strom gesiebt, um eine stabile Versorgung der Komponenten zu gewährleisten. Kurz gesagt, das Netzteil ist das Herzstück des PCs und sorgt für eine reibungslose Funktion des gesamten Systems. |
Ohmscher Widerstand | Als physikalische Messeinheit in Stromkreisen gibt es den elektrischen Widerstand (R). Ist dieser im Wechselstromkreis so groß wie im Gleichstromkreis, wird er als Ohmscher Widerstand bezeichnet. Das bedeutet, Spannung und Stromstärke laufen gleichzeitig ab. Dies beschreibt auch das Ohmsche Gesetz: R = U/I. Fließt etwa Strom, wird elektrische Energie dabei in thermische Energie umgewandelt. Beispiele mit entsprechender Eigenschaft sind: Drähte und Drahtwiderstände, anders als bei Spulen und Kondensatoren. |
Parallelschaltung | In der Elektrotechnik wird die Parallelschaltung auch als Nebenschaltung bezeichnet und beschreibt die Verbindung von zweipoligen Bauelementen oder Netzwerken, bei der alle gleichnamigen Pole miteinander verbunden sind. Eine antiparallele Schaltung hingegen beschreibt die Verbindung von ungleichnamigen Polen bei gepolten Bauelementen wie Batterien, Dioden oder Elektrolytkondensatoren. Diese Unterscheidung entfällt jedoch bei ungepolten passiven Bauelementen. Die Anzahl der parallelgeschalteten Elemente kann dabei beliebig sein. Als weitere Grundschaltung gibt es zur Parallelschaltung die Reihenschaltung. |
PE | Der Schutzleiter, auch bekannt unter dem Namen "protective earth" (kurz: PE), ist eine unerlässliche Sicherheitsvorkehrung, da er mit dem Erdreich verbunden ist. Sobald ein Strom durch den Schutzleiter fließt, wird der Fehlerstromschutzschalter aktiviert, wodurch der Stromkreis unterbrochen wird. Dies ist besonders wichtig, um mögliche Gefahrenquellen zu minimieren und einen sicheren Betrieb zu gewährleisten. |
Pigtails | Pigtails sind vorkonfektionierte Glasfaserverbindungen mit bereits installierten Glasfasersteckern. Pigtails werden mit Schmelz- oder Crimpspleißen an optische Fasern angeschlossen, da die Feldkonfektionierung von Verbindern problematisch ist. Pigtails werden verwendet, um optische Komponenten zu verbinden und um optische Verbindungen zu führen. Sie sind für alle gängigen LWL-Steckverbinder erhältlich. Die Körperlänge beträgt etwa 1 m bis 2 m. |
Pinbelegung | Eine Pinbelegung oder auch Pinout kennzeichnet die Kontakte (Pins) elektrischer Anschlüsse, z.B. Anschlüsse, die einen Steckverbinder und ein elektrisches Gerät verbinden. Die Pinbelegung beschreibt somit die Anforderungen an die Eingabe und Ausgabe und der übertragenen Signale einer Schaltung. Jeder Pin wird definiert, weshalb auch von einem Pinbelegungsplan gesprochen werden kann. |
Polarität | chemische Definition: Die Polarität beschreibt Moleküle, die abweichende Ladungsschwerpunkte aufweisen. Dadurch entstehen Atombindungen oder ionische Bindungen. Diese Bindungen erzeugen ein permanentes elektrisches Dipolmoment, durch welches sich die betreffenden Moleküle auszeichnen. Ist ein chemischer Stoff polar, löst er sich gut in polaren Lösungsmitteln, wie etwa Salz in Wasser. physikalische Definition: Die Polarität bezeichnet die Anordnung zweier elektrischer Pole zueinander, z.B. die Anordnung von Kathode und Diode in einem Stromkreis. |
Polpaarzahl | Die Polpaarzahl ist die Anzahl der magnetischen Polpaare in einer rotierenden Maschine. Je mehr Polpaare vorhanden sind, desto dichter liegen die Spulen beieinander. |
Power over Ethernet (PoE) | Power over Ethernet (PoE) ist ein Verfahren, das es netzwerkfähigen Geräten ermöglicht, über das achtadrige Ethernet-Kabel mit Strom versorgt zu werden. Hierbei gibt es neben den standardisierten und abwärtskompatiblen Varianten gemäß IEEE 802.3 auch diverse proprietäre Verfahren sowie simple, passive Varianten. |
Reihenabstand | Der Abstand von einer Reihe zur anderen wird Reihenabstand genannt. Bei der Montage einer PV-Anlage auf Flachdächern ist der richtige Reihenabstand unabdingbar. Bei einem zu geringen Abstand von aufgeständerten Modulen können sich diese gegenseitig beschatten. |
Relative Luftfeuchtigkeit | Bezeichnet man den Anteil von Wasserdampf in der Luft, spricht man von Luftfeuchte. Die relative Luftfeuchtigkeit bezeichnet die Sättigung der Luft in einem prozentualen Verhältnismaß. Zudem beschreibt sie, wie nahe sich diese Sättigung an der maximalen Aufnahmekapazität der Luft für gasförmiges Wasser befindet. |
Remanenz | Die Remanenz zeigt an, welche Magnetisierung in einem ferromagnetischen Stoff wie beispielsweise Eisen nach dem Abschalten des äußeren Magnetfeldes verbleibt. * Ferromagnetisches Material: Ein Material gilt dann als ferromagnetisch, wenn es – vereinfacht gesagt – von einem Magneten angezogen werden kann. |
Resonanzfrequenz | Um den Begriff der Resonanzfrequenz erklären zu können, müssen zuerst andere Begrifflichkeiten erläutert werden – etwa schwingfähige Systeme und Eigenfrequenz. Unter dem Begriff Schwingung versteht man die zeitlich periodische Änderung (= etwas, das sich in einem zeitlich oder räumlich konstanten Abstand wiederholt) eines physikalischen Zustandes oder einer physikalischen Größe. Darunter fällt beispielsweise die Bewegung einer Gondel oder jene eines Kindes auf der Schaukel. Solche sich wiederholende Vorgänge nennt man periodische Vorgänge. Bei der Eigenfrequenz handelt es sich um die Frequenz eines schwingfähigen Systems, mit der das System nach einmaliger Anregung schwingen kann. Lässt man die Dämpfung außen vor, ist die Eigenfrequenz gleich die Resonanzfrequenz. Somit ist die Resonanzfrequenz jene Frequenz, bei welcher die Amplitude (= Begriff zur Beschreibung von Schwingungen) einer erzwungenen Schwingung maximal wird. |
Rückholfeder | Die Rückholfeder ermöglicht es, einen Gegenstand, wie z. B. einen nach hinten geneigten Strandkorb, ohne Kraftaufwand wieder in die Ursprungsposition zu bewegen. |
Sättigungsspannung | Die Sättigungsspannung UCEsat ist ein wichtiger Parameter für den Betrieb eines Schalters. Wenn ein Transistor nicht angesteuert wird, fällt die gesamte zwischen Kollektor und Emitter anliegende Spannung ab. Der Transistor lässt also nichts durch. Wenn der Transistor an der Basis Spannung erhält, beginnt er Strom zu leiten, wodurch der Spannungsabfall über den Kollektor-Emitter-Anschluss reduziert wird. Irgendwann liegt an der Basis genügend Spannung an, damit der Transistor vollständig durchgesteuert, d. h. den maximalen Strom fließen lässt. Im voll durchgesteuerten Zustand spricht man von der Sättigungsspannung eines Transistors. Es gibt jedoch immer noch einen kleinen Spannungsabfall an dem Kollektor-Emitter-Anschluss, was zusammen mit dem Strom einen Wärmeverlust verursacht. |
Schalldruckpegel | Um den Schalldruckpegel genauer definieren zu können, muss zuerst erklärt werden, was genau Schalldruck ist und was ein Schalldruckempfänger ist. Ein Beispiel für einen Schalldruckempfänger ist das menschliche Ohr. Wenn sich Schall in der Luft ausbreitet, entstehen Druckschwankungen. Diese werden sodann vom Trommelfell im Gehör in Bewegungen zur Hörempfindung umgesetzt. Die Druckschwankungen, welche dabei entstehen, werden in der Akustik als Schalldruck bezeichnet. Unter dem Schalldruckpegel versteht man dann die vom Schalldruck abgeleitete logarithmische Größe zur Kennzeichnung der Schallereignisstärke. Diese ergibt sich aus dem Verhältnis von Schalldruck und Schallquellenentfernung. |
Schaltleistung | Die Schaltleistung gibt die Größe der maximalen elektrischen Last an. Die Steuerung bzw. der Regler schaltet über ein integriertes Relais. Bauart und Lastart bestimmen das Schaltvermögen. |
Schaltlogik | Digitale Elektronik und Schaltlogik sind die Grundlagen aller modernen Datenverarbeitungs- und Rechensysteme. Die Schaltlogik spielt auch eine wichtige Rolle bei der Lösung von Mess- und Steuerungsproblemen und wird häufig in Physiklabors eingesetzt. |
Schaltstrom | Schaltstrom ist der maximale Strom, den ein Reedschalter oder Reedsensor sicher und dauerhaft schalten kann. Je höher der Schaltstrom, desto größer der Schaltlichtbogen beim Öffnen und Schließen des Kontaktes. Dies wirkt sich auf die Lebensdauer des Schalters aus. |
Schmelzbereich | Das Schmelzintervall, der Schmelzbereich oder das Erstarrungsintervall ist das Temperaturintervall zwischen der Festphasentemperatur und der Liquidustemperatur einer Substanz. |
Schneidkapazität | Die Schneidkapazität betrifft die Funktionsweise von Zangen. Es gibt viele verschiedene Gewerbeformen (aufgelegtes Gewerbe, eingelegtes Gewerbe, durchgestrecktes Gewerbe, geschraubtes Gewerbe), welche für unterschiedliche Materialien zum Einsatz kommen. Dementsprechend verfügen die Zangen über unterschiedliche Schneideformen sowie Schneideleistungen. |
Schrumpfrate | Die Schrumpfrate ist auch bekannt als Schrumpfbereich, wovon es einige Variationen gibt. Die gebräuchlichsten Schrumpfverhältnisse sind 2:1 und 4:1, und sie geben den Grad der Schrumpfung eines Schrumpfschlauches bei Erwärmung an. |
Schrumpftemperatur | Die Schrumpftemperatur gibt die Temperatur an, bei der ein Schrumpfschlauch anfängt sich zusammenzuziehen. Schrumpfschläuche beginnen bei 65 °C zu schrumpfen. Bei 95 °C ist der Schrumpfschlauch auf ein Minimum geschrumpft. |
Schutzart IP | IP ist eine Abkürzung für „International Protection“ oder „Ingress Protection“. Die IP-Schutzklasse definiert die Luftdichtheit des Produkts gegen das Eindringen von Feststoffen, Staub und Wasser gemäß der internationalen Norm IEC / EN 60529. |
Seilauszug | Ein Seilauszug ist ein mechanisches Gerät, welches das Gewicht eines Objektes durch eine entsprechende Kraft ausgleicht. Diese Gegenkraft kann in einem Federzug mit hydraulischem oder elektrischem Antrieb erreicht werden. |
Serial Peripheral Interface (SPI) | Das Serial Peripheral Interface (SPI) ist ein Bus-System, das eine synchrone, serielle Datenübertragung zwischen einem Master und einem oder mehreren Slaves ermöglicht. Die Anzahl der Slaves, die angeschlossen werden können, ist theoretisch unbegrenzt. Dabei erfolgt die Übertragung im Vollduplex-Modus, was bedeutet, dass die Daten gleichzeitig in beide Richtungen fließen. |
Signalgenerator | Ein Signalgenerator ist ein elektrisches Gerät wie z. B. eine Schaltung, welche in einem charakteristischen Zeitverlauf elektrische Spannungen erzeugt. Signalgeneratoren werden oft in Testgeräten verwendet, welche dem zu prüfenden Gerät einen Impuls geben. Dieser zeigt dann, wie stark das Material dem Wärmefluss widerstehen kann. |
Spannung | Unter dem Begriff Spannung versteht man den Druck, der von einer Energiequelle innerhalb eines Stromkreises ausgeht. Spannung entsteht, sobald die Energiequelle geladene Elektronen (Strom) durch eine leitende Schleife drückt. Die Spannung wird in Volt (V) gemessen. |
Spannweite | Unter Spannweite versteht man den Abstand zwischen minimalen und maximalen Messwerten. Für die Berechnung wird der kleinste Wert (Kleinstwert) des Datensatzes vom größten Wert (Maximalwert) subtrahiert. Da sie die Streuung der beobachteten Daten angibt, gehört die Spannweite zu den Streuungsmaßen. |
Spulenwiderstand | Der Spulenwiderstand wird auch induktiver Widerstand genannt. Durch Selbstinduktion wird in jeder Spule eine Spannung induziert, die nach dem Lenzschen Gesetz ihrer Ursache entgegenwirkt – d. h. es fließt Strom durch die Spule. Dies führt zu einer Verringerung der Stromstärke. Jede Spule hat also neben dem Ohmschen Widerstand ihrer Wicklungen einen zusätzlichen Widerstand durch ihre Induktivität. |
Strombegrenzer | Ein Strombegrenzer ist ein technisches Gerät in einem elektrischen oder elektronischen Schaltkreis, das sicherstellt, dass der Strom in einem Stromzweig einen bestimmten Wert nicht überschreitet. |
Summer | Ein akustischer Signalgeber, der elektrisch betrieben wird und je nach Tonhöhe ein Summ- oder Piepton erzeugen kann, wird als Summer bezeichnet. Auch als Buzzer oder Pieper bekannt, stammt der Begriff aus dem Englischen. Es gibt verschiedene Arten von Signalgebern, einige arbeiten elektromagnetisch und andere bestehen aus einem Piezoschallwandler, der höhere Töne erzeugen kann. Elektromagnetische Summer nutzen entweder eine netzfrequente Wechselspannung in Verbindung mit einer Membran oder das Prinzip des Wagnerschen Hammers, ähnlich einer Hupe. Piezoschallwandler hingegen benötigen eine Wechselspannung von 10 bis über 100 Volt, um in einem engen Frequenzbereich laute Töne abzugeben. Ein elektrischer Treiber ist notwendig, um den Wandler anzusteuern, da er eine elektrische Kapazität im Bereich von 100 nF darstellt. Obwohl Piezoschallwandler häufig für akustische Signalisierung eingesetzt werden, sind sie aufgrund des engen Frequenzbereichs nicht für die Wiedergabe von Sprache oder Musik geeignet. |
Switch | Ein Switch fungiert als Werkzeug, um Datenströme innerhalb eines Netzwerks zu verteilen. Seine Funktion besteht darin, eine Verbindung zwischen verschiedenen Geräten herzustellen, die mithilfe von kabelgebundenen Netzwerkverbindungen arbeiten, wodurch ein effizienter Datenaustausch ermöglicht wird. In Bezug auf seine Funktionsweise kann ein Switch als optimierte Variante eines Hubs betrachtet werden, da er die Datenpakete gezielter und effektiver an die entsprechenden Empfänger weiterleitet. |
Taktfrequenz | Die Taktfrequenz gibt den Geschwindigkeitsrhythmus eines Computer-Prozessors in Hertz (HZ) an und ist die Übertragungseinheit innerhalb einer Zeitspanne ( pro Sekunde). |
Temperaturkoeffizient | Unter dem Begriff Temperaturkoeffizient versteht man die relative Änderung eines Bausteins aufgrund einer Veränderung der Temperatur gegenüber einer festgelegten Bezugstemperatur. |
Transistor | Ein elektronisches Schaltelement, welches auf der Kombination von Übergängen zwischen p- und n-leitenden Schichten in einem Halbleiter basiert, wird als Transistor bezeichnet. Der Name setzt sich aus den englischen Begriffen "transfer" (Übertragung) und "resistor" (elektrischer Widerstand) zusammen. Der Transistor findet Anwendung beim Steuern und Verstärken von Strömen oder Spannungen. |
Überspannungskategorie | Das Konzept der Überspannungskategorien beschreibt die Überspannungsfestigkeit eineselektrischen Betriebsmittels. Die Einteilung der Überspannungskategorien erfolgt nach der Norm DIN EN 60664-1VDE 0110-1. Der Unterscheidungsfaktor zwischen den vier Überspannungskategorien ist die Stoßspannungsfestigkeit, welche Elektrogeräte besitzen.
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Überspannungsleiter (SPD) | Überspannungs-Schutzgeräte, auch bekannt als Surge Protective Device oder kurz SPD, sind unerlässlich, wenn es darum geht, Überspannungen und Blitzströme von der Installation fernzuhalten und die Spannung auf ein zulässiges Maß zu begrenzen. SPDs dienen als Schnellschalter und können innerhalb eines bestimmten Spannungsbereichs aktiviert werden. Die Fähigkeit eines SPDs, Überspannungen im elektrischen Verteilungsnetz durch Ableitung von Stoßströmen zu begrenzen, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie den Überspannungsschutzkomponenten, dem mechanischen Aufbau des SPDs und der Verbindung zum elektrischen Verteilungsnetz. |
Überspannungsschutz | Unter Überspannungsschutz wird der Schutz von Geräten vor großen elektronischen Spannungen verstanden. Überspannungen können durch viele Geschehnisse entstehen, wie z. B. durch einen Blitzeinschlag oder eine induktive Einkopplung. |
USB-Standard | Der USB-Standard ist die Vereinheitlichung der Stromversorgung und der Datenübertragung von Steckverbindern für elektrische Geräte. Die einzelnen USB-Typen variieren in ihrer maximalen Stromversorgung. Während USB 1.0 und USB 2.0 eine maximale Stromversorgung von 500 mA gewährleisten, liefert USB 3.0 bereits 900 mA und USB 3.1 und 3.2 bereits 5 A. Zusätzlich variieren die USB-Typen in ihrer maximalen Übertragungsgeschwindigkeit: USB 1.0 mit 12 MBit/s, USB 2.0 mit 480 MBits/s, USB 3.0 mit 5 GBit/s, USB 3.1 mit 10 GBit/s und USB 3.2 mit 20 GBit/s. |
Verstärker | Elektronische Verstärker sind unverzichtbare Komponenten, die schwache elektrische Signale in kräftige Impulse transformieren. Dabei steht die Leistung des Signals im Fokus, die essentiell gesteigert werden muss. Für diesen Zweck stehen zwei Methoden zur Verfügung: die Spannungs- und Stromverstärkung. Dank dieser Verfahren kann ein elektronisches Signal auf ein höheres Niveau gehoben werden und somit in der gewünschten Qualität weiterverarbeitet werden. |
Viskosität | Die Viskosität gibt an, wie zähflüssig eine Flüssigkeit ist. Beispielsweise ist Öl zähflüssiger als Wasser und hat somit eine größere Viskosität als Wasser. Man unterscheidet zudem zwischen der dynamischen Viskosität und der kinematischen Viskosität. Die dynamische Viskosität ist von der Art des betrachteten Stoffes wie etwa Wasser und der Temperatur abhängig. Bei der kinematischen Viskosität wird die dynamische Viskosität noch durch die Dichte des Stoffes beeinflusst. |
Volt | Gemäß dem internationalen Einheitensystem ist Volt die Maßeinheit für die elektrische Spannung. Es gibt an, wie viel Energie in den Ladungsträgern, also den Elektronen, vorhanden ist. Das Symbol für Volt ist der Großbuchstabe V, während U das Formelzeichen darstellt. |
Volumen | Unter dem Begriff Volumen versteht man den räumlichen Inhalt eines geometrischen Körpers. Der Wert gibt somit an, wie viel Raum ein Körper einnimmt: Das Volumen wird mittels verschiedenster Einheiten definiert z. B. Kubikmeter, Kubikzentimeter, Liter, Milliliter, usw. |
Volumenstrom | Die physikalische Größe Volumenstrom Q stammt aus der Fluidmechanik und betrifft meist eine Flüssigkeit oder ein Gas. Durch Q wird das Volumen eines Mediums, welches durch einen definierten Querschnitt fließt, pro Zeitspanne angegeben. Mit Durchflussmessern kann beispielsweise gemessen werden, wie viel Erdgas pro Stunde durch die Nord Stream Pipeline fließt, oder wie viele Millimeter Blut als strömende Bewegung in der Halsschlagader eines Menschen pro Minute fließen. |
Wärmeklasse | Die Wärmeklasse (Isolationsklasse) gibt die maximal zulässige Temperatur für die Motorisolation an. Sie beschreibt eine möglichst hohe Umgebungstemperatur und Motortemperatur (Überhitzung). |
Wärmeleitfähigkeit | Die Wärmeleitfähigkeit gibt das Ausmaß der Fähigkeit eines Stoffes (fest, flüssig, gasförmig) an, Wärme zu transportieren. Anhand der Wärmeleitfähigkeit kann bestimmt werden, wie gut sich ein Material für die Wärmedämmung eignet. |
Wärmewiderstand | Tritt ein Wärmestrom durch ein Objekt hindurch entsteht eine Temperaturdifferenz. Der Wärmewiderstand ist ein Maß für eine solche Temperaturdifferenz. Dieser Wärmekennwert gibt an, wie stark das Material dem Wärmefluss widerstehen kann. Neben Wärmewiderstand kann auch von einem Wärmeleitwiderstand oder thermischen Widerstand gesprochen werden. |
Watt | Die Einheit Watt repräsentiert die Größe der Leistung, die in einer bestimmten Zeitspanne erbracht wird. Diese Messgröße wird im internationalen Einheitensystem (SI) verwendet. |
Wechselrichter | Ein Gerät, das Gleichspannung in Wechselspannung umwandelt, ist ein Wechselrichter. Er findet Anwendung in Photovoltaik-Anlagen, um den erzeugten Solarstrom in das Stromnetz einspeisen zu können. Wechselrichter sind Teil der Kategorie der Stromrichter, die die Spannung, Frequenz oder Richtung des Stroms beeinflussen können. |
Wechselschalter | Ein Wechselschalter, auch als Wechsler oder Umschalter bekannt, ist ein Schaltelement, welches durch die Betätigung einen Stromkreis unterbricht und gleichzeitig einen anderen aktiviert. |
Wechselschaltung | In der Elektroinstallation ist die Wechselschaltung, auch bekannt als Flurschaltung oder Hotelschaltung, ein nützliches Instrument, um Verbraucher, in der Regel eine oder mehrere Leuchten, von zwei verschiedenen Orten aus ein- oder auszuschalten. Diese Schaltung wird in kleinen Fluren, Dielen und Räumen mit zwei Eingängen eingesetzt. Um die Schaltung zu realisieren, werden zwei Wechselschalter benötigt, die auch unter der Bezeichnung Aus-Wechselschalter erhältlich sind. Reine Ausschalter werden von den meisten Herstellern ausschließlich für den osteuropäischen und asiatischen Markt produziert. |
Weitwinkel | Jeder Betrachtungswinkel, der größer ist als der Sehwinkel, welcher von unserem Auge abgedeckt wird, gilt als Weitwinkel. Übertragen auf die Fotografie bedeutet dies, dass Objektive mit weniger als und einschließlich 35 mm Brennweite als Weitwinkel-Objektive bezeichnet werden. |
Wirkungsgrad | Die Leistung eines Geräts, Systems oder Organismus gibt an, wie viel der zugeführten Energie in nutzbare Energie umgewandelt wird. Der Wirkungsgrad ist somit ein Maß für die Qualität der Energieumwandlung bzw. für die Verfügbarkeit zugeführter Energie. Das Formelzeichen für den Wirkungsgrad ist der griechische Buchstabe η (Eta). |
Zener-Spannung | Tritt bei einer hoch dotierten Halbleitersperrschicht (= elektr. Leitfähigkeit wurde stark verändert) Strom in der Sperrrichtung auf, spricht man vom Zener-Effekt. Die benötige Mindestspannung dafür bezeichnet man als Zener-Spannung/Z-Spannung. |
Zylinderwirkung | Bei der sogenannten Zylinderwirkung kann generell von 85 % bis 90 % Wirkungsgrad ausgegangen werden. Bei den neuen Pneumatikzylindern ist der Wirkungsgrad durch den erhöhten Reibwert der neuen Unterlegscheiben etwas geringer. Als Richtwert gilt hier ein Wirkungsgrad von 80 % bis 85 %. |