Alles Wichtige auf einen Blick: Das Glossar für Elektronik Grundlagen bei Bürklin Elektronik

Wer sich mit Elektronik beschäftigt, weiß, dass es eine Vielzahl an Fachbegriffen und Abkürzungen gibt, die einem schnell den Überblick rauben können. Doch keine Sorge, bei Bürklin Elektronik haben wir für Sie das passende Hilfsmittel: Unser Glossar für Elektronik Grundlagen.

Von A wie Ampere bis Z wie Zener-Diode

Im Bürklin Elektronik Glossar finden Sie alles Wissenswerte rund um die wichtigsten Begriffe und Abkürzungen in der Elektronik. Von A wie “Ampere” bis Z wie "Zener-Diode" - unser Glossar bietet Ihnen eine umfassende Übersicht über die Grundlagen der Elektronik.

Doch warum ist ein Glossar für Elektronik Grundlagen überhaupt wichtig? Ganz einfach: Wer sich mit Elektronik beschäftigt, kommt um das Verständnis von Fachbegriffen und Abkürzungen nicht herum. Nur so kann man Schaltpläne lesen, Bauteile richtig einsetzen und Fehlerquellen identifizieren. Doch gerade für Einsteiger kann das eine echte Herausforderung sein. Hier kommt unser Glossar ins Spiel: Es bietet eine verständliche Erklärung der wichtigsten Begriffe und Abkürzungen in der Elektronik.

Elektronik Fachwissen vertiefen - für Einsteiger & Fortgeschrittene

Doch nicht nur für Einsteiger ist unser Glossar eine wertvolle Hilfe. Auch Fortgeschrittene können hier noch das ein oder andere lernen und ihr Wissen vertiefen. Denn wer die Grundlagen beherrscht, hat eine solide Basis für weiterführende Projekte und kann auch komplexere Schaltungen verstehen und umsetzen.

Hier finden Sie alles, was Sie über die wichtigsten Begriffe und Abkürzungen in der Elektronik wissen müssen. Und falls Sie doch mal nicht weiterkommen sollten, steht Ihnen unser Kundenservice gerne zur Verfügung.

Begriff Erläuterung
Ableitstoßstrom Der Ableitstoßstrom ist der Strom, den ein Gerät sicher ableiten kann.
Abstrahlwinkel Als Abstrahlwinkel wird der Winkel bezeichnet, mit dem Licht aus einem Leuchtmittel, z. B. einer Lampe, austritt. Der Abstrahlwinkel des Lichtes wird in Grad angegeben. Je kleiner der Winkel in Grad, desto schmaler das Lichtbündel.

Zum Beispiel: Ein Abstrahlwinkel von 10–24 Grad steht für einen schmalen Lichtkegel. 36–60 Grad bezeichnet einen etwas breiteren Lichtkegel. Ein breiter Lichtkegel leuchtet eine große Oberfläche gleichmäßig aus. Bei der Wahl des Abstrahlwinkels muss immer die Höhe der Lampe im Verhältnis zur Position des zu beleuchtenden Objekts bedacht werden. Je größer die Distanz zwischen Lampe und Objekt, desto schmäler sollte der Lichtkegel sein.
Abtastrate Die Abtastrate ist die Häufigkeit, mit der ein digitales Signal oder eine Frequenz über einen bestimmten Zeitraum abgetastet wird. Die Abtastrate gibt somit an, wie oft ein digitales Signal über einen definierten Zeitraum erfasst, gespeichert oder abgetastet wird. Die Abtastung wird in Hertz-Einheiten gemessen.
Ansaugleistung Die Ansaugleistung (Hubvolumenstrom) ist ein Rechenwert für Kolbenkompressoren. Sie ist das Produkt aus dem Zylinderinhalt (Hubraum), der Drehzahl des Kompressors (Taktzahl) und der Anzahl der Ansaugzylinder.
antimagnetisch Antimagnetische Gegenstände haben keine Anziehung oder Auswirkung auf Magnete bzw. deren Magnetfelder. Antimagnetismus lässt sich gut am Beispiel von Uhren erklären, die sich nicht durch externe Magnetfelder beeinflussen lassen.

Nach DIN-Norm 8309 sind Uhren antimagnetisch, wenn sie bei einem Magnetfeldeinfluss von 4.800 Ampere pro Meter nicht mehr als 30 Sekunden vor- oder nachgeht. Amagnetisch bezeichnet ein Metall, das komplettfrei von Restmagnetismus ist. Dieser Zustand ist physikalisch fast unmöglich zu erreichen. Dennoch werden Materialien wie Silizium als amagnetisch klassifiziert.

Es existieren auch sogenannte antiferromagnetische Stoffe, bei denen sich benachbarte Elementarmagnete antiparallel zum äußeren Magnetfeld ausrichten.
Arretierung Der Begriff Arretierung bezeichnet eine mechanische Vorrichtung, welche zum Feststellen beweglicher Teile dient und somit verhindert, dass sich die gewünschte Position verändert. Ein gutes Beispiel ist das Verstellen eines Autositzes oder eines Gartenstuhls.
Ausgangsstrom Der Ausgangsstrom ist jener Strom, der bei der eingestellten Ausgangsspannung und -leistung fließt.
Bemessungsfehlerstrom Unter Bemessungsfehlerstrom versteht man Strom, welcher über nicht-vorgesehene Wege fließt. Solche Fehlerströme treten auf, wenn elektrische Geräte oder Kabel beschädigt sind. Dann fließt ein Teil des Stroms nicht durch die Installationsleitungen, sondern anderswo – zum Beispiel durch eine Person, die ein defektes Elektrogerät in der Hand hält. Neben Personenschäden können Fehlerströme erhebliche Sachschäden verursachen – von defekten teuren Elektrogeräten bis hin zu Schwelbränden durch glimmende Kabel.
Bemessungsstoßspannung Die Bemessungsstoßspannung ist ein üblicherweise vom Hersteller als Spezifikation für elektrische Betriebsmittel (Bauteile, Baugruppen, Geräte, Systeme) angegebener Wert. Damit ist die Betriebsspannung gemeint, mit welcher das Gerät problemlos dauerhaft betrieben werden kann. Aus der Überspannungskategorie und dem Nennspannungsbereich ergibt sich die Bemessungsstoßspannung.
Bemessungsstrom Der Bemessungsstrom ist der Strom, den der Hersteller einem elektrischen Betriebsmittel unter den angegebenen Betriebsbedingungen zuweist. Am Beispiel des Überstromschutzgerätes wird der zugehörige Bemessungsstrom vollständig durch die Zeit-Strom-Kennlinie beschrieben.
Bewegungssensor Ein elektrisches Element, welches zum Erfassen einer Bewegung dient, wird als Bewegungssensor bezeichnet. Über verschiedene Sensortechnologien werden z. B. Schallwellen, Strahlungswellen, Veränderungen der Reflexion als umgewandelte Information an den jeweiligen Benutzer weitergegeben. Anwendungsbereiche für die elektrischen Impulse können sein: Bewegungsmelder, Infrarotsensoren, Lichtschranken.
Dielektrikum Ein Material mit sehr hohem spezifischem Widerstand bezeichnet man als Dielektrikum oder auch Isolator. Dabei ist der Mindestwiderstand auf 108–1014 Ωm gesetzt. Dielektrika haben bei diesem Wert so gut wie keine freien Leitungsträger und sind damit kaum elektrisch leitfähig.
Dioptrie Unter dem Begriff Dioptrie versteht man eine Maßeinheit, welche auch in der Augenoptik verwendet wird und die Brechkraft optischer Systeme beschreibt. Eine Dioptrie wird als DPT-Wert dargestellt.
Drehmoment Unter Drehmoment versteht man eine physikalische Größe in der Mechanik. In der Physik wird das Drehmoment in der Einheit Newtonmeter angegeben. Vereinfacht lässt sich sagen, dass das Drehmoment die Kraft ist, welche unter einem Hebelarm auf einen Drehpunkt einwirkt.
Drehwinkel Der Drehwinkel bezieht sich auf eine Schraubverbindung und gilt hierbei als Regelgröße. Der Drehwinkelwert wird beim Anziehen von Schrauben angewandt, wenn eine hohe Anforderung an das Schraubergebnis gestellt wird. Das bedeutet: Die Schraube wird ab dem Winkelanfangsdrehmoment auf einen vorgegebenen Winkelwert angezogen.
Drehzahl Bei der Drehzahl n handelt es sich um eine physikalische Größe bei mechanischen Drehbewegungen. Sie gibt die Anzahl von Umdrehungen pro Zeitspanne an. Vor allem bei technischen Motoren wird sie als Leistungsparameter herangezogen und auch Umdrehungsfrequenz genannt.
Durchbruchspannung Die Durchschlagspannung, insbesondere bei Gasentladungsröhren, bezeichnet die Spannung, oberhalb deren Wert ein neutrales Gas plötzlich leitend wird. Bei Halbleitern wird die Durchbruchspannung als Sperrspannung bezeichnet, was die Spannung angibt, oberhalb deren Wert der Sperrstrom stark ansteigt.
Durchlassspannung Die Durchlassspannung einer Diode, auch Schwellenspannung genannt, gibt die Mindestspannung an, bei der ein großer Durchlassstrom fließt.
Durchlassstrom Der Durchlassstrom steht im Zusammenhang mit Dioden: Wird eine Diode in Durchlassrichtung eingebaut, fließt durch sie der sogenannte Durchlassstrom. Dieser wird in der Einheit Ampere angegeben.
Durchschlagfestigkeit Die Durchschlagfestigkeit ist die maximale Feldstärke, die bei Bogenentladungen und Funken überwiegen kann.
Eingangsspannung Unter dem Begriff „Eingangsspannung“ versteht man die Spannung, die von einer externen Quelle an den Eingang einer Schaltung geliefert wird.
Eingangsspannungsbereich Unter Eingangsspannungsbereich versteht man die Spannung, die von einer externen Quelle an den Eingang einer Schaltung geliefert wird.
Energieabsorption Hochfrequente elektromagnetische Felder werden vom Körper aufgenommen (absorbiert) und können dort verschiedene Wirkungen hervorrufen. Der Grad der Energieaufnahme hängt von Frequenz und Stärke des elektromagnetischen Feldes ab, aber auch von der Struktur und den Eigenschaften des biologischen Gewebes.
Energieeffizienzklasse Anhand von Energieeffizienz-Labeln erfahren Konsumenten, wie viel Energie gewisse Geräte verbrauchen. Somit soll es ihnen leichter gemacht werden, energiesparende Geräte zu kaufen und die Umwelt zu schonen. Die Energieeffizienz wird in unterschiedliche Klassen aufgeteilt. Diese reichen von Klasse A (hohe Effizienz) bis Klasse G (niedrige Effizienz). Die Einstufungen A+ bis A+++ wurden im März 2021 abgeschafft, um die Übersichtlichkeit der Labels für den Verbraucher wiederherzustellen. Die neuen Energielabels A-G können sich allerdings nicht direkt umrechnen lassen.
Farbtemperatur Das Maß Farbtemperatur beschreibt quantitativ den Farbeindruck von Lichtwellen. Sie gibt in der Einheit Kelvin an, welcher Farbeindruck der von der Lampe abgegebenen Lichtwellen entsteht. Eine niedrige Kelvin-Zahl besagt, dass die Leuchte warmweißes Licht spendet. Je höher der Wert ist, desto kühler ist die Lichtwirkung.
Federbruchsicherung Zum Blockieren einer unkontrollierten Federwelle im Fall eines Federbruches werden Federbruchsicherungen herangezogen. Eingesetzt werden diese vor allem zur Erhöhung der Türsicherheit in der Industrie, wie etwa bei Garagentoren.
Frequenzbereich Es gibt verschiedene Frequenzbereiche, auch Frequenzbänder genannt, die verwendet werden, um elektromagnetische Wellenlängen zu klassifizieren. Bekannte Frequenzbänder finden sich beispielsweise im Rundfunk (Radiofrequenzen), Mobilfunk und anderen Audioanwendungen. Der Frequenzbereich wird in Einheiten von Hertz angegeben.
funkgesteuert Funkgesteuert ist ein Begriff aus der Funktechnik und bezeichnet ein Verfahren zur drahtlosen Übertragung von Signalen verschiedener Arten unter Verwendung von modulierten, elektromagnetischen Wellen im Hochfrequenzbereich (Funkwellen). Eine Form der drahtgebundenen Übertragung dieser Signale ist ebenso als Trägerfrequenztechnologie bekannt.
Gewindesteigung Die Gewindesteigung gibt an, welchen Weg Gewinde bei einer Umdrehung zurücklegen.
Gleichstrom Gleichstrom ist eine Art von elektrischem Strom, der anders als Wechselstrom immer in dieselbe Richtung fließt. Die Stromstärke muss dabei jedoch nicht immer konstant sein, kann beispielsweise in ihrer Stärke pulsieren. Erzeugen lässt sich ein solcher Gleichstrom beispielsweise mit Batterien, Brennstoffzellen, oder mit Gleichstromgeneratoren. Gleichstrom wird z.B. zum Betrieb von elektrischen Geräten, Gleichstrommotoren oder zur Elektrolyse benötigt.
Gleichstromwiderstand Der Gleichstromwiderstand ist der Ohmsche Widerstand eines Leiters, der direkt vom Material des Leiters und dem Querschnitt des Leiters sowie von der Länge des Kabels abhängt. Der genaue Widerstand kann mit einem Mikroohmmeter gemessen werden.
GPS GPS ist Englisch und bedeutet ausgeschrieben Global Positioning System. Man versteht darunter die weltweit funktionierende Bestimmung der eigenen Position per Satelliten. GPS-Systeme sind überall zu finden, wie z. B. in Autos, Handys oder Smartwatches. Um die Position eines GPS-Gerätes festzustellen, senden die Satelliten ihre Position und Uhrzeit in codierten Radiosignalen laufend zur Erde. Das GPS-Gerät empfängt diese Daten und berechnet damit die Entfernung aller Satelliten zueinander. Darauf basierend ermittelt es dann seine eigene Position auf der Erde.
Grenztemperatur Die maximal erlaubte Außentemperatur, bei der ein Gerät gefahrlos benutzt werden kann, wird als Grenztemperatur bezeichnet. Es gibt verschiedene Messverfahren zur Ermittlung der höchsten und niedrigsten Temperaturen, die noch zu keiner Schädigung der Werkstoffe führen. Im Betriebstemperaturbereich, der dazwischen liegt, können entsprechende elektrische Maschinen oder Dämmungen problemlos genutzt werden.
halogenfrei Halogene sind sehr reaktionsfreudige Elemente (Salzbildner). Dazu gehören Fluor, Chlor, Brom, Jod und Astat. Als halogenfrei werden Elemente bezeichnet, die diese Salzbildner nicht enthalten. Im Falle einer Brennung setzen halogenhaltige Elemente – zum Beispiel bei Kabelisolierungen – giftige Dämpfe oder Gase frei.
Haltestrom Der Haltestrom wird mit Thyristoren in Verbindung gebracht und wird als Mindeststrom verstanden, der durch den leitenden Thyristor fließen muss, damit dieser leitend bleibt.
Impedanz Impedanz ist ein elektrischer Widerstand. Bei einem zweipoligen Netzwerkelement gibt sie das Verhältnis von elektrischer Spannung und Stromstärke an.
Induktion Damit das Phänomen der Induktion nicht ganz so abstrakt erscheint, sollen zunächst ihre Anwendungsbereiche erwähnt werden: So nutzen beispielsweise Generatoren und Elektromotoren die elektromagnetische Induktion. Beim Generator wird durch die elektromagnetische Induktion die mechanische Energie in elektrische Energie umgewandelt. Beim Elektroauto funktioniert dies für den Antrieb in umgekehrter Folge.

Der Begriff der elektromagnetischen Induktion kann also wie folgt erläutert werden: Darunter wird die Entstehung eines elektrischen Feldes verstanden, was durch die Änderung eines magnetischen Flusses bewirkt wird. Durch ein solcherart erzeugtes elektrisches Feld kann in den Leitern elektrischer Strom hervorgerufen (induziert) werden.

* Elektrisches Feld: Im Raum um eine Ladung besteht ein elektrisches Feld.
* Elektrische Leiter: Materialien, die elektrischen Strom gut leiten (z. B. Kupfer, Aluminium)
Induktivität Induktivität bedeutet, dass Bauteile, insbesondere Spulen, in der Lage sind, mithilfe eines Magnetfeldes in den eigenen Wicklungen Spannung zu erzeugen. Wenn Strom durch einen Leiter fließt, entsteht um ihn herum ein Magnetfeld. Bei konstantem Strom ändert sich auch das Magnetfeld nicht. Ändert man jedoch den Strom und damit das Magnetfeld, tritt elektromagnetische Induktion auf.
Innengewinde Ein Innengewinde ist ein mechanisches Objekt, das im Sinne der Funktionalität und je nach Gewindetyp einen passenden Partnerteil darstellt, welches einen Bolzen mit Außengewinde aufnehmen kann. Ein Gewinde ist generell eine Reihe von Vertiefungen, die in Spiralform verlaufen.
Isolationsspannung Die Isolationsspannung Ui gibt an, welche maximale Spannung an ein Betriebsmittel angeschlossen werden darf, ohne dass dieses die isolierende Wirkung verlieren würde.
Kodierung Der Begriff Kodierung kann mehrere Bedeutungen haben. Allgemein versteht man darunter die Verschlüsselung von Botschaften mithilfe eines Codes. Jedoch findet die Kodierung auch in der Informatik ihre Anwendung. Hier versteht man unter dem Begriff Kodierung den Prozess des Übersetzens einer Zeichenfolge in ein bestimmtes Format. Die Zeichenfolge kann aus Buchstaben, Ziffern, Symbolen oder Satzzeichen bestehen.
Kollektorstrom Der Kollektor-Emitter-Strom oder auch einfach Kollektorstrom ist wichtiger Bestandteil der Funktionsweise von Bipolartransistoren. Ein Transistor fungiert als Übertragungswiderstand, welcher Stromstärke-Signale schaltet und verstärkt. Der Kollektorstrom kommt dann zustande, wenn ein Transistor durchgesteuert ist, indem Spannung angelegt ist. In Datenblättern ist der Kollektorstrom unter der Bezeichnung IC/ICE auffindbar.
Kontaktwiderstand Der Kontaktwiderstand ist der elektrische Flächenwiderstand, der auftritt, wenn zwei metallische Leiter miteinander in Kontakt kommen, z. B. der zwischen den Kontakten eines elektrischen Schalters entsteht.
Kurzschlussstrom Fehlt in einem geschlossenen Stromkreis der elektrische Widerstand, entsteht der sogenannte Kurzschlussstrom. Defekte Isolation, schadhafte Kabel oder Schaltfehler sind hierbei oft die Ursache. Durch Schutzvorrichtungen können diese fehlerhaften Leitungen erkannt und sicherheitshalber abgeschaltet werden.
Laststrom Um den Begriff Laststrom zu verstehen, muss zunächst klar sein: Unter einem Stromkreis versteht man die Verschaltung von elektrischen Leitern zu einem geschlossenen System. Elektrische Leiter sind Körper oder Materialien, welche elektrischen Strom gut leiten können, beispielsweise Kupfer oder Aluminium.
Leerlaufspannung Leerlaufspannung oder auch Urspannung ist die Bezeichnung für die elektrische Spannung zwischen zwei Polen einer elektrischen Quelle. Genauer gesagt, bezeichnet sie die Spannung in einem offenem Stromkreis, also auch wenn kein Strom fließt.
Legierung Eine Legierung ist ein Werkstoff, der aus mehreren Elementen besteht, wovon mindestens ein Element metallisch sein muss. Wenn diverse Elemente verbunden wurden und das Ergebnis metallische Merkmale aufweist, dann spricht man also von einer Legierung. So ist z.B. Bronze eine Legierung aus Kupfer und Zinn.
Leiterquerschnitt Der Leiterquerschnitt ist die Kreisfläche eines durchtrennten Stromleiters. Für die Ermittlung des Querschnittes muss man mit einem Messschieber den Durchschnitt des Leiters messen und in folgende Formel einsetzen.

A = d2/4* Pi

Hierbei muss man beachten, dass nur der Leiter gemessen wird, die Isolierung also nicht.
Lichtstrom Die Leistung einer Lichtquelle wird als Lichtstrom bezeichnet. Sie wird in der Einheit Lumen (lm) gemessen und kann als Maßstab für die wahrgenommene Helligkeit einer Lampe, z. B. LED- oder Glühlampe, hergezogen werden.
Luftdurchsatz Der Luftdurchsatz ist ein Maß für den von einem Lüfter erzeugten Luftstrom. Bei einem Luftreiniger zeigt sie an, wie viel Luft gleichzeitig angesaugt und in einem bestimmten Zeitraum wieder abgegeben wird.
Magnetisierung Von Magnetisierung spricht man, wenn ein nicht magnetisches Material magnetisch wird. Starke Magnetisierungen können nur mit ferromagnetischen Stoffen (z. B. Nickel, Eisen oder Kobalt) erreicht werden. Die parallelen Ausrichtungen aller Stoffe in einem Material sorgen selbst für die Magnetisierung.
Messfrequenz Die Messfrequenz oder Abtastrate gibt die Anzahl der Messungen an, die in einem bestimmten Zeitraum durchgeführt werden. Die Messung erfolgt in der Regel pro Sekunde.
Nennfrequenz Die von einem Hersteller angegebene Frequenz eines Gerätes im Normalbetrieb bezeichnet man als Nennfrequenz. Dieser Begriff beschreibt die Frequenz einer kompletten Schwingung eines sich gleichmäßig wiederholenden Signals pro Zeitraum, z. B. in der Einheit Hz. Bei technischen Geräten wie Spannungswandlern oder Messgeräten wird die Nennfrequenz oft angegeben.
Nennleistung Erwirbt man ein technisches Gerät, gilt die Nennleistung (oder auch Nominalleistung) als die vom Hersteller angegebene Leistung. Der Wert wird hauptsächlich in Watt (W) oder Voltampere (VA) angegeben und beschreibt die Leistung im Normalbetrieb.
Nennspannung Gibt ein Hersteller die spezifische elektrische Spannung eines technischen Verbrauchers an, wird diese als Nennspannung (oder auch Nominalspannung) bezeichnet. Hilfreich ist diese Angabe beispielsweise bei Spannungsquellen wie Batterien oder Generatoren.
Nennstrom Nennstrom ist der Strom, den ein elektronisches Gerät verbraucht, wenn es mit Nennspannung und Nennleistung versorgt wird. Daher gibt der gemessene Wert des Nennstroms die Strommenge an, die in dem elektronischen Gerät fließt. Bei beschädigten Geräten erhöht sich der Nennstrom-Wert.
Nennweite In der Bautechnik ist die Nennweite der Innendurchmesser einer Rohr- oder Schlauchleitung, oder sie bezeichnet die Größe bzw. die Anschlussmaße einer Armatur. Alle Dimensionen der Rohrleitung sowie die Nenndruckstufe und Werkstoffklasse werden durch die Angabe der Nennweite festgelegt.
Ohmscher Widerstand Als physikalische Messeinheit in Stromkreisen gibt es den elektrischen Widerstand (R). Ist dieser im Wechselstromkreis so groß wie im Gleichstromkreis, wird er als Ohmscher Widerstand bezeichnet. Das bedeutet, Spannung und Stromstärke laufen gleichzeitig ab.

Dies beschreibt auch das Ohmsche Gesetz: R = U/I.

Fließt etwa Strom, wird elektrische Energie dabei in thermische Energie umgewandelt. Beispiele mit entsprechender Eigenschaft sind: Drähte und Drahtwiderstände, anders als bei Spulen und Kondensatoren.
Pigtails Pigtails sind vorkonfektionierte Glasfaserverbindungen mit bereits installierten Glasfasersteckern. Pigtails werden mit Schmelz- oder Crimpspleißen an optische Fasern angeschlossen, da die Feldkonfektionierung von Verbindern problematisch ist. Pigtails werden verwendet, um optische Komponenten zu verbinden und um optische Verbindungen zu führen. Sie sind für alle gängigen LWL-Steckverbinder erhältlich. Die Körperlänge beträgt etwa 1 m bis 2 m.
Pinbelegung Eine Pinbelegung oder auch Pinout kennzeichnet die Kontakte (Pins) elektrischer Anschlüsse, z.B. Anschlüsse, die einen Steckverbinder und ein elektrisches Gerät verbinden. Die Pinbelegung beschreibt somit die Anforderungen an die Eingabe und Ausgabe und der übertragenen Signale einer Schaltung. Jeder Pin wird definiert, weshalb auch von einem Pinbelegungsplan gesprochen werden kann.
Polarität chemische Definition: Die Polarität beschreibt Moleküle, die abweichende Ladungsschwerpunkte aufweisen. Dadurch entstehen Atombindungen oder ionische Bindungen. Diese Bindungen erzeugen ein permanentes elektrisches Dipolmoment, durch welches sich die betreffenden Moleküle auszeichnen. Ist ein chemischer Stoff polar, löst er sich gut in polaren Lösungsmitteln, wie etwa Salz in Wasser.

physikalische Definition: Die Polarität bezeichnet die Anordnung zweier elektrischer Pole zueinander, z.B. die Anordnung von Kathode und Diode in einem Stromkreis.
Polpaarzahl Die Polpaarzahl ist die Anzahl der magnetischen Polpaare in einer rotierenden Maschine. Je mehr Polpaare vorhanden sind, desto dichter liegen die Spulen beieinander.
Reihenabstand Der Abstand von einer Reihe zur anderen wird Reihenabstand genannt. Bei der Montage einer PV-Anlage auf Flachdächern ist der richtige Reihenabstand unabdingbar. Bei einem zu geringen Abstand von aufgeständerten Modulen können sich diese gegenseitig beschatten.
Relative Luftfeuchtigkeit Bezeichnet man den Anteil von Wasserdampf in der Luft, spricht man von Luftfeuchte. Die relative Luftfeuchtigkeit bezeichnet die Sättigung der Luft in einem prozentualen Verhältnismaß. Zudem beschreibt sie, wie nahe sich diese Sättigung an der maximalen Aufnahmekapazität der Luft für gasförmiges Wasser befindet.
Remanenz Die Remanenz zeigt an, welche Magnetisierung in einem ferromagnetischen Stoff wie beispielsweise Eisen nach dem Abschalten des äußeren Magnetfeldes verbleibt.

* Ferromagnetisches Material: Ein Material gilt dann als ferromagnetisch, wenn es – vereinfacht gesagt – von einem Magneten angezogen werden kann.
Resonanzfrequenz Um den Begriff der Resonanzfrequenz erklären zu können, müssen zuerst andere Begrifflichkeiten erläutert werden – etwa schwingfähige Systeme und Eigenfrequenz.

Unter dem Begriff Schwingung versteht man die zeitlich periodische Änderung (= etwas, das sich in einem zeitlich oder räumlich konstanten Abstand wiederholt) eines physikalischen Zustandes oder einer physikalischen Größe. Darunter fällt beispielsweise die Bewegung einer Gondel oder jene eines Kindes auf der Schaukel. Solche sich wiederholende Vorgänge nennt man periodische Vorgänge.

Bei der Eigenfrequenz handelt es sich um die Frequenz eines schwingfähigen Systems, mit der das System nach einmaliger Anregung schwingen kann. Lässt man die Dämpfung außen vor, ist die Eigenfrequenz gleich die Resonanzfrequenz.

Somit ist die Resonanzfrequenz jene Frequenz, bei welcher die Amplitude (= Begriff zur Beschreibung von Schwingungen) einer erzwungenen Schwingung maximal wird.
Rückholfeder Die Rückholfeder ermöglicht es, einen Gegenstand, wie z. B. einen nach hinten geneigten Strandkorb, ohne Kraftaufwand wieder in die Ursprungsposition zu bewegen.
Sättigungsspannung Die Sättigungsspannung UCEsat ist ein wichtiger Parameter für den Betrieb eines Schalters. Wenn ein Transistor nicht angesteuert wird, fällt die gesamte zwischen Kollektor und Emitter anliegende Spannung ab. Der Transistor lässt also nichts durch. Wenn der Transistor an der Basis Spannung erhält, beginnt er Strom zu leiten, wodurch der Spannungsabfall über den Kollektor-Emitter-Anschluss reduziert wird.

Irgendwann liegt an der Basis genügend Spannung an, damit der Transistor vollständig durchgesteuert, d. h. den maximalen Strom fließen lässt. Im voll durchgesteuerten Zustand spricht man von der Sättigungsspannung eines Transistors. Es gibt jedoch immer noch einen kleinen Spannungsabfall an dem Kollektor-Emitter-Anschluss, was zusammen mit dem Strom einen Wärmeverlust verursacht.
Schalldruckpegel Um den Schalldruckpegel genauer definieren zu können, muss zuerst erklärt werden, was genau Schalldruck ist und was ein Schalldruckempfänger ist.

Ein Beispiel für einen Schalldruckempfänger ist das menschliche Ohr. Wenn sich Schall in der Luft ausbreitet, entstehen Druckschwankungen. Diese werden sodann vom Trommelfell im Gehör in Bewegungen zur Hörempfindung umgesetzt.

Die Druckschwankungen, welche dabei entstehen, werden in der Akustik als Schalldruck bezeichnet. Unter dem Schalldruckpegel versteht man dann die vom Schalldruck abgeleitete logarithmische Größe zur Kennzeichnung der Schallereignisstärke. Diese ergibt sich aus dem Verhältnis von Schalldruck und Schallquellenentfernung.
Schaltleistung Die Schaltleistung gibt die Größe der maximalen elektrischen Last an. Die Steuerung bzw. der Regler schaltet über ein integriertes Relais. Bauart und Lastart bestimmen das Schaltvermögen.
Schaltlogik Digitale Elektronik und Schaltlogik sind die Grundlagen aller modernen Datenverarbeitungs- und Rechensysteme. Die Schaltlogik spielt auch eine wichtige Rolle bei der Lösung von Mess- und Steuerungsproblemen und wird häufig in Physiklabors eingesetzt.
Schaltstrom Schaltstrom ist der maximale Strom, den ein Reedschalter oder Reedsensor sicher und dauerhaft schalten kann. Je höher der Schaltstrom, desto größer der Schaltlichtbogen beim Öffnen und Schließen des Kontaktes. Dies wirkt sich auf die Lebensdauer des Schalters aus.
Schmelzbereich Das Schmelzintervall, der Schmelzbereich oder das Erstarrungsintervall ist das Temperaturintervall zwischen der Festphasentemperatur und der Liquidustemperatur einer Substanz.
Schneidkapazität Die Schneidkapazität betrifft die Funktionsweise von Zangen. Es gibt viele verschiedene Gewerbeformen (aufgelegtes Gewerbe, eingelegtes Gewerbe, durchgestrecktes Gewerbe, geschraubtes Gewerbe), welche für unterschiedliche Materialien zum Einsatz kommen. Dementsprechend verfügen die Zangen über unterschiedliche Schneideformen sowie Schneideleistungen.
Schrumpfrate Die Schrumpfrate ist auch bekannt als Schrumpfbereich, wovon es einige Variationen gibt. Die gebräuchlichsten Schrumpfverhältnisse sind 2:1 und 4:1, und sie geben den Grad der Schrumpfung eines Schrumpfschlauches bei Erwärmung an.
Schrumpftemperatur Die Schrumpftemperatur gibt die Temperatur an, bei der ein Schrumpfschlauch anfängt sich zusammenzuziehen. Schrumpfschläuche beginnen bei 65 °C zu schrumpfen. Bei 95 °C ist der Schrumpfschlauch auf ein Minimum geschrumpft.
Schutzart IP IP ist eine Abkürzung für „International Protection“ oder „Ingress Protection“. Die IP-Schutzklasse definiert die Luftdichtheit des Produkts gegen das Eindringen von Feststoffen, Staub und Wasser gemäß der internationalen Norm IEC / EN 60529.
Seilauszug Ein Seilauszug ist ein mechanisches Gerät, welches das Gewicht eines Objektes durch eine entsprechende Kraft ausgleicht. Diese Gegenkraft kann in einem Federzug mit hydraulischem oder elektrischem Antrieb erreicht werden.
Signalgenerator Ein Signalgenerator ist ein elektrisches Gerät wie z. B. eine Schaltung, welche in einem charakteristischen Zeitverlauf elektrische Spannungen erzeugt. Signalgeneratoren werden oft in Testgeräten verwendet, welche dem zu prüfenden Gerät einen Impuls geben. Dieser zeigt dann, wie stark das Material dem Wärmefluss widerstehen kann.
Spannung Unter dem Begriff Spannung versteht man den Druck, der von einer Energiequelle innerhalb eines Stromkreises ausgeht. Spannung entsteht, sobald die Energiequelle geladene Elektronen (Strom) durch eine leitende Schleife drückt. Die Spannung wird in Volt (V) gemessen.
Spannweite Unter Spannweite versteht man den Abstand zwischen minimalen und maximalen Messwerten. Für die Berechnung wird der kleinste Wert (Kleinstwert) des Datensatzes vom größten Wert (Maximalwert) subtrahiert. Da sie die Streuung der beobachteten Daten angibt, gehört die Spannweite zu den Streuungsmaßen.
Spulenwiderstand Der Spulenwiderstand wird auch induktiver Widerstand genannt. Durch Selbstinduktion wird in jeder Spule eine Spannung induziert, die nach dem Lenzschen Gesetz ihrer Ursache entgegenwirkt – d. h. es fließt Strom durch die Spule. Dies führt zu einer Verringerung der Stromstärke. Jede Spule hat also neben dem Ohmschen Widerstand ihrer Wicklungen einen zusätzlichen Widerstand durch ihre Induktivität.
Strombegrenzer Ein Strombegrenzer ist ein technisches Gerät in einem elektrischen oder elektronischen Schaltkreis, das sicherstellt, dass der Strom in einem Stromzweig einen bestimmten Wert nicht überschreitet.
Taktfrequenz Die Taktfrequenz gibt den Geschwindigkeitsrhythmus eines Computer-Prozessors in Hertz (HZ) an und ist die Übertragungseinheit innerhalb einer Zeitspanne ( pro Sekunde).
Temperaturkoeffizient Unter dem Begriff Temperaturkoeffizient versteht man die relative Änderung eines Bausteins aufgrund einer Veränderung der Temperatur gegenüber einer festgelegten Bezugstemperatur.
Überspannungskategorie Das Konzept der Überspannungskategorien beschreibt die Überspannungsfestigkeit eineselektrischen Betriebsmittels. Die Einteilung der Überspannungskategorien erfolgt nach der Norm DIN EN 60664-1VDE 0110-1.

Der Unterscheidungsfaktor zwischen den vier Überspannungskategorien ist die Stoßspannungsfestigkeit, welche Elektrogeräte besitzen.

  • Kategorie I: Geräte, die einen externen Trafo oder ein Steckernetzteilnutzen; Bemessungsstoßspannung 1500V
  • Kategorie II: Geräte mit Kaltgerätestecker, z. B. Haushaltsgeräte, Elektrohandgeräte; Bemessungsstoßspannung 2500V
  • Kategorie III: Geräte, die keinen Stecker besitzen, sondern direkt angeschlossen sind; Bemessungsstoßspannung 4000V
  • Kategorie IV: Geräte am Einspeispunkt der Elektroinstallation; Bemessungsstoßspannung 6000V
Überspannungsschutz Unter Überspannungsschutz wird der Schutz von Geräten vor großen elektronischen Spannungen verstanden. Überspannungen können durch viele Geschehnisse entstehen, wie z. B. durch einen Blitzeinschlag oder eine induktive Einkopplung.
USB-Standard Der USB-Standard ist die Vereinheitlichung der Stromversorgung und der Datenübertragung von Steckverbindern für elektrische Geräte.

Die einzelnen USB-Typen variieren in ihrer maximalen Stromversorgung. Während USB 1.0 und USB 2.0 eine maximale Stromversorgung von 500 mA gewährleisten, liefert USB 3.0 bereits 900 mA und USB 3.1 und 3.2 bereits 5 A.

Zusätzlich variieren die USB-Typen in ihrer maximalen Übertragungsgeschwindigkeit: USB 1.0 mit 12 MBit/s, USB 2.0 mit 480 MBits/s, USB 3.0 mit 5 GBit/s, USB 3.1 mit 10 GBit/s und USB 3.2 mit 20 GBit/s.
Viskosität Die Viskosität gibt an, wie zähflüssig eine Flüssigkeit ist. Beispielsweise ist Öl zähflüssiger als Wasser und hat somit eine größere Viskosität als Wasser. Man unterscheidet zudem zwischen der dynamischen Viskosität und der kinematischen Viskosität.

Die dynamische Viskosität ist von der Art des betrachteten Stoffes wie etwa Wasser und der Temperatur abhängig. Bei der kinematischen Viskosität wird die dynamische Viskosität noch durch die Dichte des Stoffes beeinflusst.
Volumen Unter dem Begriff Volumen versteht man den räumlichen Inhalt eines geometrischen Körpers. Der Wert gibt somit an, wie viel Raum ein Körper einnimmt: Das Volumen wird mittels verschiedenster Einheiten definiert z. B. Kubikmeter, Kubikzentimeter, Liter, Milliliter, usw.
Volumenstrom Die physikalische Größe Volumenstrom Q stammt aus der Fluidmechanik und betrifft meist eine Flüssigkeit oder ein Gas. Durch Q wird das Volumen eines Mediums, welches durch einen definierten Querschnitt fließt, pro Zeitspanne angegeben.

Mit Durchflussmessern kann beispielsweise gemessen werden, wie viel Erdgas pro Stunde durch die Nord Stream Pipeline fließt, oder wie viele Millimeter Blut als strömende Bewegung in der Halsschlagader eines Menschen pro Minute fließen.
Wärmeklasse Die Wärmeklasse (Isolationsklasse) gibt die maximal zulässige Temperatur für die Motorisolation an. Sie beschreibt eine möglichst hohe Umgebungstemperatur und Motortemperatur (Überhitzung).
Wärmeleitfähigkeit Die Wärmeleitfähigkeit gibt das Ausmaß der Fähigkeit eines Stoffes (fest, flüssig, gasförmig) an, Wärme zu transportieren. Anhand der Wärmeleitfähigkeit kann bestimmt werden, wie gut sich ein Material für die Wärmedämmung eignet.
Wärmewiderstand Tritt ein Wärmestrom durch ein Objekt hindurch entsteht eine Temperaturdifferenz. Der Wärmewiderstand ist ein Maß für eine solche Temperaturdifferenz. Dieser Wärmekennwert gibt an, wie stark das Material dem Wärmefluss widerstehen kann. Neben Wärmewiderstand kann auch von einem Wärmeleitwiderstand oder thermischen Widerstand gesprochen werden.
Weitwinkel Jeder Betrachtungswinkel, der größer ist als der Sehwinkel, welcher von unserem Auge abgedeckt wird, gilt als Weitwinkel. Übertragen auf die Fotografie bedeutet dies, dass Objektive mit weniger als und einschließlich 35 mm Brennweite als Weitwinkel-Objektive bezeichnet werden.
Wirkungsgrad Die Leistung eines Geräts, Systems oder Organismus gibt an, wie viel der zugeführten Energie in nutzbare Energie umgewandelt wird. Der Wirkungsgrad ist somit ein Maß für die Qualität der Energieumwandlung bzw. für die Verfügbarkeit zugeführter Energie.

Das Formelzeichen für den Wirkungsgrad ist der griechische Buchstabe η (Eta).
Zener-Spannung Tritt bei einer hoch dotierten Halbleitersperrschicht (= elektr. Leitfähigkeit wurde stark verändert) Strom in der Sperrrichtung auf, spricht man vom Zener-Effekt.

Die benötige Mindestspannung dafür bezeichnet man als Zener-Spannung/Z-Spannung.
Zylinderwirkung Bei der sogenannten Zylinderwirkung kann generell von 85 % bis 90 % Wirkungsgrad ausgegangen werden. Bei den neuen Pneumatikzylindern ist der Wirkungsgrad durch den erhöhten Reibwert der neuen Unterlegscheiben etwas geringer. Als Richtwert gilt hier ein Wirkungsgrad von 80 % bis 85 %.