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Intelligente Energiezähler im Einsatz

Energiezähler: Intelligente Stromnetzwerke & Messgeräte

Strom sparen und die Umwelt schonen: Ein Ziel, das Unternehmen in Zeiten von Energiekrisen und Klimawandel zunehmend unter Druck setzt. Doch wie lässt sich das umsetzen? Welche Technologien und Maßnahmen können Betrieben helfen, ihre Energiekosten zu senken und gleichzeitig nachhaltiger zu agieren?

Autor: Markus Flechtner | | Lesezeit: ca. 3 Minuten

Die Umwelt schonen und zusätzlich Geld sparen: in Zeiten von Energiekrisen und Teuerungen ein hehres Ziel. Gerade beim Stromverbrauch müssen Unternehmen in diesem Jahr und vielleicht auch in der nahen Zukunft mit Mehrkosten rechnen. Und auch durch den Klimawandel mit seinen weitreichenden Auswirkungen finden sich Betriebe zunehmend unter Druck, auf nachhaltigere Lösungen umzustellen.

Welche technischen Möglichkeiten, die Unternehmen nutzen können, um beiden Herausforderungen zu begegnen, machen auch für Privatpersonen Sinn? Und welche Produkte haben sich insofern besonders bewährt? In diesem Magazinbeitrag finden Sie die wichtigsten Infos gesammelt.

Energieverbrauch: smart und sicher messen

Seit dem Jahr 2020 müssen auch Betriebe mit einem Verbrauch ab 6.000 Kilowattstunden auf intelligente Strommessgeräte umrüsten. Die Smart Meter gelten als praktische Hilfen bei hohen Betriebskosten in Zeiten der Energie- und Klimakrise. Sie bieten auch dem Verbraucher zahlreiche Vorteile, was das Managen des Energieverbrauchs betrifft und auch den Stromgewinn, falls der Verbraucher selbst Strom mittels PV-Anlagen oder ähnlichem erzeugt. Bis zu zehn Prozent an Strom könnten mithilfe der intelligenten Messgeräte und speziellen Stromnetzwerken eingespart werden, so Experten.

Mit Smart Metering den Energieverbrauch und CO2-Emmissionen reduzieren.
Mit Smart Metering den Energieverbrauch und CO2-Emmissionen reduzieren.

Wie funktionieren Smart Meter?

Im Gegensatz zu herkömmlichen Stromzählern werden bei den intelligenten Messgeräten die Daten zum Stromverbrauch permanent erfasst, gespeichert und auf einer Homepage oder App angezeigt. Das bedeutet auch: Im Unterschied zu bisherigen Geräten verfügen die intelligenten Messgeräte über keinen mechanisch bewegten Teil mehr, sondern bestehen aus einem digitalen Stromzähler sowie aus einer Kommunikationseinheit. Sie ähneln mittlerweile kleinen Tablets, die sowohl Signale empfangen als auch Daten an den Netzbetreiber versenden können. Langfristiges Ziel von Smart Metering ist die Reduktion des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen, die mit der Energieerzeugung verbunden sind.

Durch den raschen Datenaustausch entstehen aber vor allem auch für Unternehmen und Privatpersonen konkrete Vorteile:

  • Immer up to date: Der Stromverbrauch kann tagesaktuell abgelesen werden.
  • Alles auf einen Blick: Welches Gerät und welche Maschine verbrauchen am meisten Strom? Mit den smarten Messgeräten werden Energiefresser rasch identifiziert.
  • Rasche Reaktion möglich: Smart Meter sind die ideale Grundlage für das betriebliche Energiemanagement. Auf Basis der gesammelten Daten und Informationen lässt sich das Verbraucherverhalten jederzeit anpassen und optimieren.
  • Konkret Kosten sparen: Der Stromverbrauch kann erheblich reduziert werden.
  • Einfach & praktisch: Stromabrechnungen sind mit den Smart Meters auch monatlich möglich. Das bedeutet: Unternehmen zahlen nur so viel Strom, wie sie tatsächlich verbrauchen. Abschlagszahlungen und Nachzahlen sind damit Geschichte.
  • Thema nachhaltige Energie: Unternehmen und Haushalte mit PV-Anlagen können nicht nur den eigenen Stromverbrauch aus der eigenen Quelle messen, sondern zugleich auch die Einspeisung der Überschüsse ins Netz.

Smart Grids: Intelligente Stromnetzwerke

Smart Meter überzeugen durch ihre vielfachen Vorteile für den Verbraucher. Gleichzeitig bilden sie die Basis für intelligente Stromnetzwerke. Auch unter dem Namen Smart Grids bekannt, kombinieren diese elektrischen Systeme insgesamt drei Steuerfunktionen:

  • Erzeugung
  • Speicherung
  • Verbrauch

Mittels einer zentralen Steuerung können Smart Grids die einzelnen Parameter optimal aufeinander abstimmen. Leistungsschwankungen, besonders durch fluktuierende erneuerbare Energien, können dieserart ausgeglichen werden. Der Vorteil: Durch intelligente Vernetzung, Lastmanagement und Nachfrageflexibilisierung wird eine effiziente Nutzung und Integration von erneuerbaren Energien möglich. Zudem wird eine Optimierung der Netzauslastung erreicht.

Für den Verbraucher bedeutet das auch: Stromversorger können Unternehmen und Privathaushalten auf Basis der intelligenten Energiemanagementsysteme tageszeitenabhängige Tarife anbieten. Das heißt konkret: Der Verbraucher bekommt so die Möglichkeit, stromintensive Geräte zu günstigen Zeiten zu aktivieren.

Intelligente Stromnetzwerke für mehr Energieeffizienz

Smart Meter und Smart Grids sind wichtige Instrumente im Umgang mit dem Klimawandel. Zugleich stellen sie auch in Zeiten der Energiekrise eine Möglichkeit dar, den Strom- und Energieverbrauch zu überwachen und zu optimieren. Das Ziel: Kosten sparen und brachliegende Potenziale nutzen. Für Verbraucher bieten die intelligenten Systeme zahlreiche Vorteile und stellen ein nachhaltiges und kostensparendes Energiemanagement dar.

Wichtig beim Kauf intelligenter Messgeräte und Systeme sind Robustheit, Qualität und präzise Messleistungen. Bürklin Elektronik vertraut in diesem Zusammenhang auf die Expertise von namhaften Partnerfirmen. Im Online-Shop finden Sie eine Auswahl an Energiezählern, darunter auch die Spitzen-Produkte von Gossen Metrawatt und von anderen Top-Herstellern.

Autor: Markus Flechtner, Markus Flechtner ist langjähriger Mitarbeiter bei Bürklin Elektronik und verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung als Produktmanager in der Elektronikbranche. Bei Bürklin Elektronik ist er für die Sortimente Kabel & Leitungen, Kabelmanagement, Elektromechanik sowie Steckverbinder zuständig und erweitert diese stetig durch seine engen Beziehungen zu markführenden Herstellern. Durch sein Spezialwissen bietet er unseren Kunden ein hochwertiges Sortiment für alle Anwendungsgebiete an.