Labornetzteile werden auch als Labornetzgeräte bezeichnet. Schaltungen oder Bauteile können mit Hilfe eines Labornetzgerätes mit einer definierten Spannung oder einem definierten Strom versorgt werden. Im Gegensatz dazu lassen einfache Festspannungsnetzteile und Netzteile nur eine Spannungsregelung zu. Manche Ausführungen von Labornetzgeräten können auch als elektronische Lasten fungieren. Labornetzgeräte bestehen aus einem Gleichrichter samt Glättung, einer Regelschaltung und einem Transformator, der die Netzspannung auf einen niedrigeren Wert reduziert. Ausgangsspannung und Ausgangsstrom werden über die Regelung eingestellt. Analoge oder digitale Volt- und Amperemeter dienen dabei zur Einstellung von Strom und Spannung und zur Anzeige dieser beiden Werte. Die Ausgänge des Labornetzteiles sind meist vor Überlastung, Kurzschluss und Verpolung geschützt. Labornetzgeräte gelten als sehr sicher, da sie mit zahlreichen Schutzmechanismen ausgestattet sind und im Notfall automatisch ausgeschaltet werden können. Werden die entsprechenden Mechanismen ausgelöst, können Fehlerquellen zudem zuverlässig gefunden werden.
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