Elektronikröhren sind aktive Bauelemente, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts erfunden wurden. Zum einen war es mithilfe der Elektronikröhre möglich, elektrische Signale zu erzeugen. Sie diente aber auch dazu, durchfließenden Strom zu verstärken. Am häufigsten wurden diese Bauteile verwendet, um Wechselspannung in Gleichspannung umzuwandeln.
Eine Sonderform der Elektronikröhre ist die sogenannte Kathodenstrahlröhre. Durch sie wird ein gebündelter Elektronenstrahl erzeugt. Magnetische und elektrische Felder beeinflussen diesen Elektronenstrahl in einer speziellen Weise, so dass daraus schlussendlich ein sichtbares Bild entsteht. Die Kathodenstrahlröhre diente somit früher als Bildröhre in Fernsehern. Ab den 1950er-Jahren ersetzten nach und nach Transistoren die Elektronenröhren.
Als Verstärker im Amateurfunk sind sie aber heute noch im Einsatz. Im Musikbereich stieg besonders in den letzten Jahren die Nachfrage an Elektronenröhren – Gitarristen und Bassisten schätzen immer noch den für Röhrenverstärker typischen Klang. Auch Liebhaber historischer Geräte sind auf Elektronikröhren angewiesen, um Instrumente und Vorrichtungen weiterhin bedienen zu können.
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